Jonathan Judek unterstreicht Ambitionen
Das Warten hatte am vorher gegangenen Wochenende ein Ende. Jonathan Judek aus Hohenhameln startete beim ADAC Kart Masters in Hahn und feierte seine persönliche Saisoneröffnung. In der stärksten Kartrennserien Deutschlands lieferte er eine starke Vorstellung ab, die jedoch nicht vom Glück gesegnet war.
Endlich konnte Jonathan so richtig Gas geben und um wichtige Meisterschaftspunkte fahren. „Die Saisonvorbereitung ist zwar wichtig, man freut sich aber umso mehr wenn es endlich wieder zur Sache geht“, äußerte sich Judek hochmotiviert vor dem Event auf dem Hunsrückring in Hahn.
Als einer von insgesamt 34 Top-Fahrern bei den X30-Senioren stellte sich Jonathan Judek der Herausforderung. Der Schützling aus dem KSM Schumacher Racing brannte auf das Kräftemessen in der Rennserie des zweitgrößten Automobilclubs der Welt und raste im Zeittraining um die Kurven. Der dritte Platz bescherte ihm eine optimale Ausgangslage. „So hatte ich mir den Start in das Wochenende vorgestellt, darauf lässt sich aufbauen“, blickte Judek optimistisch auf die Heats.
Auch in den beiden Vorläufen untermalte der Hohenhamelner seine Titel-Ambitionen und fuhr zweimal in Folge auf den zweiten Platz. „Ich hielt über die gesamten vierzehn Runden den unmittelbaren Anschluss zum Führenden. Das lässt mich zuversichtlich auf die beiden Wertungsläufe blicken. Ich bin davon überzeugt heute gewinnen zu können“, so Jonathan.
Bei den X30-Senioren entwickelte sich ein spannendes Rennen für die Zuschauer. Jonathan Judek war mittendrin und etablierte sich im Spitzen-Trio. Schlussendlich verpasste er die angestrebte Führung nur knapp und wurde im ersten Finale als Dritter abgewinkt. „Dieser Platz wurde mir leider genommen. Nach dem Rennen erhielt ich eine Zeitstrafe wegen eines Frühstarts und fiel auf Position sieben zurück. Damit hatte ich nicht gerechnet und bin natürlich sehr enttäuscht“, schilderte der Nachwuchspilot zähneknirschend.
Doch auch im zweiten Rennen wurde der Tony Kart-Fahrer vom Pech verfolgt. Auf Grund eines Unfalls musste Jonathan sein Kart abstellen und das Rennen vorzeitig abbrechen. „So ein Ausfall macht sich direkt auf dem Punktekonto bemerkbar“, ärgerte sich Judek.
Als Siebter im Gesamtklassement des ADAC Kart Masters wahrt der KSM-Pilot jedoch alle Möglichkeiten, um in die absoluten Top-Platzierungen zu gelangen. „Ich habe meine Ambitionen untermauert und möchte an meine Performance anknüpfen. Die Saison ist noch lange und ich glaube fest daran, den Rückstand aufzuholen um am Ende um den Titel zu fahren“, richtete der ehrgeizige Pilot den Blick gleich wieder nach vorne.
Im Zuge der zweiten Station des ADAC Kart Masters in Ampfing, wird Jonathan Judek vom 28.-29. Mai versuchen das bestmögliche aus sich und seinem Kart herauszuholen. Die südlichste Station des Rennkalenders soll als Startschuss für seine Aufholjagd dienen.