Jan-Lukas Keil auf großer Titeljagd
Er hat immer die Nase vorn und enttäuschte auch beim dritten Rennen des ADAC Kart Masters in Kerpen nicht: Jan-Lukas Keil führt aktuell in der Meisterschaft und machte auf seiner Heimatstrecke, dem Erftlandtring, deutlich, warum das so ist.
Noch nicht richtig zufrieden zeigte sich Jan-Lukas Keil zum Auftakt in das vergangene Wochenende. War er als Gesamt-Zweiter angereist, reichte ihm Platz acht im Zeittraining noch nicht aus, um gute Laune zu bekommen. Umso mehr freute sich der Bambini-Pilot aus dem Solgat Motorsport Team nach den beiden Heats: Sieg und noch einmal Sieg lauteten die Ergebnisse aus den zwei Vorläufen. „Ein Start von der Pole-Position aus ins Finale ist schon eine tolle Angelegenheit“, sagte er lächelnd.
Harte Positionskämpfe und starke Konkurrenz prägten das Bild im ersten Rennen. Obwohl Jan-Lukas Keil von einer super Ausgangsposition profitierte, hatte er es nicht leicht, diese in einer Dreiergruppe an der Spitze des Feldes zu verteidigen. Ständige Positionswechsel und dichtes Gedränge schenkten den führenden Piloten rein gar nichts. Der Bambini aus Rommerskirchen führte das Feld teilweise an, fiel wieder zurück und durchfuhr schlussendlich als Zweiter das Ziel. „Das war ein hartes Stück Arbeit“, erinnerte er sich später noch allzu gut. Schließlich bot das zweite Finalrennen den starken Kontrahenten ein ähnliches Bild. Wieder kämpften die Piloten an der Spitze um jeden Zentimeter. Bis kurz vor dem Zieleinlauf fuhr Jan-Lukas Keil vorne weg. Doch dann wurde er von einem Kontrahenten unsanft angeschoben und landete auf Rang drei.
Auch wenn der Youngster aus dem Solgat Motorsport Team ein wenig enttäuscht war über den verlorenen Sieg, so war er insgesamt mit der Ausbeute dieses Wochenendes doch sehr zufrieden. Schließlich führt er die Meisterschaft mit fünf Punkten Vorsprung an und ist weiterhin ein echter Titelanwärter.
Bevor das nächste Rennen des ADAC Kart Masters ansteht, ist Jan-Lukas Keil beim Westdeutschen ADAC Kart Cup in Wittgenborn auf dem Vogelsbergring zu sehen. Termin ist der 16.-17. August. „Darauf freue ich mich schon“, so der junge Pilot aus dem Birel-Chassis.