Hugo Sasse landet wieder auf dem Podest
Beste Rennbedingungen erwarteten die 201 Teilnehmer am vergangenen Wochenende im bayrischen Ampfing. Bei milden Temperaturen und viel Sonnenschein ging das ADAC Kart Masters in die zweite Runde. Auch Bambini Hugo Sasse war wieder am Start und etablierte sich erneut im Spitzenfeld der stärksten Kartrennserie Deutschlands.
Wie schon beim Saisonauftakt im Hunsrück kämpften die 35 Bambini um jeden Zentimeter. Auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring wurde jeder kleine Fahrfehler sofort bestraft. So musste Hugo Sasse, Förderpilot des ADAC Sachsen, wieder all sein fahrerisches Können zeigen. Schon vor zwei Wochen war er in Ampfing zu Gast, um sich bei der Premiere des ADAC Kart Cup auf die Strecke einzustellen. Schon da schnitt er gut ab und profitierte nun beim ADAC Kart Masters von seinen Erfahrungen.
Im Zeittraining erreichte der gebürtige Ascherslebener Rang neun, blickte jedoch optimistisch auf die Heats: „Mit Platz neun bin ich nicht ganz zufrieden. Für die Heats ist das aber trotzdem keine schlechte Basis. Mal gucken, was geht.“ In den Heats bewies Hugo wiederholt seine Stärke. Auf der äußeren Startposition verlor er jedoch beim Start einige Positionen. Doch der Parolin-Pilot zeigte seinen Kampfgeist und ließ einen Konkurrenten nach dem anderen hinter sich. Den ersten Heat beendete er nicht nur auf Rang vier, sondern auch noch mit der schnellsten Rennrunde. So konnte es weiter gehen. Auch im zweiten Heat zeigte sich dieses Bild, wieder sah Hugo als Vierter die Zielflagge. „Das läuft prima. Die Vorläufe haben gezeigt, dass wir zu den Spitzenreitern gehören. Jetzt freu ich mich auf die Finalläufe“, resümierte der junge Rennfahrer zufrieden.
Im ersten Rennen startete der Elfjährige von Position fünf. Durch die gute Startposition auf der Innenbahn setzte er sich bereits beim Start gegen seine Mitstreiter durch und kämpfte sich weiter nach vorne. Durch einige Zweikämpfe verlor Hugo während der 14 Runden jedoch den direkten Kontakt zur Spitze, doch mit Platz drei sicherte er sich einen Platz auf dem Podium. Im zweiten Rennen machte der ehrgeizige Pilot direkt nach dem Start noch einen Platz gut – seine Gegner machten es ihm aber nicht leicht. Durch harte Zweikämpfe fiel Hugo zeitweise auf Rang sechs zurück, machte aber schnell wieder Boden gut und landete auch dieses Mal mit Position vier in den Pokalrängen.
„Das waren spannende Rennen, jeder Fehler wurde sofort bestraft. Aber ich bin zufrieden, schließlich konnte ich in beiden Rennen viele Punkte für die Meisterschaft sammeln“, zog Hugo am Ende des Wochenendes sein Fazit. Nun freut er sich auf das Rennen in Oschersleben. Dann ist auch der Teamchef des Teams Meier Motorsport wieder mit dabei, der an diesem Wochenende krankheitsbedingt nicht vor Ort war. Bevor es jedoch auf seine Heimstrecke geht, nimmt Hugo bereits am kommenden Wochenende beim Norddeutschen ADAC Kart Cup in Faßberg (6.-7. Juni) teil. Nach seinen guten Leistungen peilt er dort einen Sieg an.
In der Meisterschaft bleibt es erst einmal spannend. Mit Position drei liegt Hugo in Schlagdistanz und gehört weiter zu den Titelfavoriten.