Hugo Sasse glänzt bei ADAC Kart Masters in Wackersdorf
Ascherslebener gewinnt erstes Rennen mit deutlichem Vorsprung
Für den ehrgeizigen Hugo Sasse wartete am vergangenen Wochenende der zweite Lauf des ADAC Kart Masters. Nach dem Startschuss vor gut sechs Wochen in Ampfing wollte der CRG TB Racing Team-Pilot an die erfolgreichen letzten Events anknüpfen und in Wackersdorf erneut ganz vorne mitmischen. Letztlich dominierte er am Samstag das Feld bei den Junioren und glänzte auch beim ersten Rennen am Sonntag. Zum Schluss hatte er dann ein wenig Pech zu beklagen.
Als bester Deutscher ging Hugo Sasse aus dem Wochenende der Kart-Europameisterschaft in Spanien hervor. Dementsprechend selbstbewusst und siegesgewillt rollte er dann auch auf dem Prokart Raceland an den Start: „Die Strecke in Wackersdorf ist die modernste Piste in Deutschland. Ich freue mich sehr auf den Wettbewerb, die Bedingungen sind top.“
Insgesamt 166 Fahrer gingen bei den Wertungsläufen drei und vier der stärksten Kartrennserie des zweitgrößten Automobilclubs der Welt an den Start – und Hugo Sasse mischte gleich vorne mit. Im Zeittraining knüpfte er nahtlos an die Leistungen der letzten Wochen an und sicherte sich mit der absoluten Bestzeit die Pole-Position. Eigentlich entschied der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport dann auch die beiden Vorläufe deutlich für sich. „Leider habe ich im ersten Heat eine Zeitstrafe für einen angeblichen Frühstart erhalten“, ärgerte sich Hugo, der dadurch als Dritter in die Rennen am Sonntag ging.
Im ersten Rennlauf raste er dann innerhalb weniger Meter vom dritten auf den ersten Rang und ließ seine Konkurrenten staunend zurück, die ihn auch in den folgenden 15 Runden nicht mehr zu Gesicht bekamen. Denn: Der CRG-Fahrer sicherte sich den Sieg letztlich mit einem satten Vorsprung von fünf Sekunden – eine wahre Glanzleistung.
Das zweite Rennen war dann nicht mehr ganz so erfolgreich für den jungen Fahrer von CRG TB Racing. Nach dem Start lag Hugo auf dem zweiten Rang und lieferte sich einen unbeschreiblichen Kampf mit seinem Konkurrenten. Beide Piloten wechselten fast sekündlich die Positionen und hielten die Zuschauer in Atem. Schlussendlich kam es jedoch zu einer kleinen Kollision und Hugo verlor mehrere Positionen. Bei seiner Aufholjagd geriet er dann noch in einen Dreher und musste das Rennen vorzeitig aufgeben.
„Das war zum Schluss natürlich extrem bitter für mich, ein wenig ernüchternd. Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit dem Wochenende und konnte zeigen, dass ich in dieser Saison absolut konkurrenzfähig bin. Danke an meine Partner von KVS Engines, meinem Mechaniker und dem gesamten Team für eine wie gewohnt hervorragende Unterstützung“, resümierte er.
In zwei Wochen geht es für Hugo dann zum Halbzeitrennen der Kart-Europameisterschaft ins französische Le Mans, ehe er erneut auf dem Prokart Raceland an den Start gehen wird. Dann zum nächsten Lauf der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft.