Holzem Zwillinge kämpfen in Kerpen um Sieg
Auftakt des ADAC Kart Masters für Juliano und Sandro
Nach einer langen Pause ging es am vergangenen Wochenende endlich wieder los für die Zwillinge Juliano und Sandro Holzem. In der OK-Klasse mischten beide im Spitzenfeld mit und wären ohne kleinere Probleme siegfähig gewesen. Nun blicken alle gespannt auf die DKM in wenigen Tagen.
2020 möchten die Beide um den Sieg kämpfen und zeigten nun in Kerpen, dass sie dazu das nötige Potential haben. Auf gleichem Niveau unterwegs mischten sie in der hartumkämpften Klasse auf den Spitzenrängen mit. Doch die Technik spielte nicht immer mit. Insgesamt gingen auf dem Erftlandring 176 Fahrerinnen und Fahrer an den Start.
Nach dem Zeittraining führte Sandro das interne Familienduell als Fünfter an und beendete auch den ersten Vorlauf mit Platz vier auf einem vorderen Rang. Im zweiten Durchgang büßte er jedoch etwas ein Boden ein, blieb aber als Sechster im Zwischenranking in Schlagdistanz zur Spitze. Im ersten Finale hatte er dann jedoch großes Pech. Ein Defekt am Motor riss ihn aus dem Siegkampf und der schied aus. Ein herber Rückschlag für den Rheinland-Pfälzer. Mit einer starken Aufholjagd im zweiten Durchgang ging es aber nochmals bis auf Position elf nach vorne.
Seine Bruder Juliano hatte hingegen mit jeweils Platz fünf zwei perfekte Vorläufe und verbesserte sich damit auf Position drei im Zwischenranking. Das er sich dort behaupten kann, zeigte Juliano im ersten Finale. Über die gesamte Distanz von 18 Runden hielt er den Anschluss zur Spitze und landete als Vierter in den Pokalrängen. Ihn erwischte es dann aber im zweiten Lauf. Ein Kontrahent vor ihm hatte einen Motorschaden und Juliano konnte nicht mehr ausweichen. Somit endete sein Rennen kurz vor dem Ziel.
Trotz der Rückschläge für beide, zogen sie ein positives Fazit und blicken nun gespannt der Deutschen Kart-Meisterschaft entgegen. Die höchste deutsche Kartrennserie gastiert am kommenden Wochenende ebenfalls in Kerpen und nach der Vorstellung gehören die beiden Schützlinge von SFR Motorsport zu den Favoriten.