Heimspiel bringt Alexander Tauscher kein Glück
Youngster mit viel Pech beim ADAC-Finale in Wackersdorf
Am vergangenen Wochenende ging es für Alexander Tauscher aus Mitterfels zum letzten Auftritt des ADAC Kart Masters in dieser Saison. Schauplatz war das Prokart Raceland in Wackersdorf. Auf seiner Heimstrecke gehörte Alexander zu den Topfavoriten, doch viel Pech in den Rennen stoppte den Niederbayern.
In seiner ersten Saison in der internationalen Senioren-Klasse wusste Alexander Tauscher schon mehrmals zu überzeugen. Der Nachwuchsrennfahrer mischte im Jahresverlauf immer im Spitzenpulk mit und gehörte auch jetzt auf dem 1.190 Meter langen Prokart Raceland zu den Anwärtern auf einen Platz in den Top-Fünf.
Die Stimmung war nach den freien Trainings auf jeden Fall bestens. „Mit 27 Fahrern ist die Konkurrenz auch beim Finale stark. Wir können aber gut mithalten und ich bin zuversichtlich für das Qualifying“, erklärte der 15-jährige vor dem Start. Als Neunter fuhr er eine gute Ausgangsposition heraus, doch bereits im ersten Vorlauf musste er einen Rückschlag verkraften. Dass der Fahrer aus dem Lanari Racing Team das Zeug für die Spitze hatte, zeigte er dann im zweiten Durchgang. Mit tollen Manövern fuhr er an seinen Gegnern vorbei und wurde als Zweiter abgewinkt. „Der letzte Lauf hat gezeigt was möglich ist, hoffentlich geht es morgen so weiter“, fasste Alex am Abend zusammen.
Mit Startplatz 15 für das erste Finale hatte der Youngster eine schwierige Ausgangslage. Alex ließ sich aber nicht unterkriegen und kämpfte sich stark nach vorne. Wenige Runden vor Ende war er schon guter Achter, doch am Ende wurden die Mühen nicht belohnt. Durch einen technischen Defekt schied er in der Schlussphase aus. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, startete der Youngster wieder hochmotiviert in das zweite Finale: „Gerade konnte ich einige Plätze aufholen, warum sollte das nun nicht funktionieren.“ Leider kam es anders: Direkt am Start geriet Alex in eine Kollision, setzte sein Rennen aber fort und kämpfte sich trotz krummer Hinterachse noch bis auf Rang 17 nach vorne.
„In diesem Jahr soll es einfach nicht sein. Leider spiegeln die Ergebnisse nicht unsere guten Leistungen wieder. Das ist sehr schade, aber so ist Motorsport manchmal. Ein großer Dank an meinen Teamchef Steven Lanari, wir haben hart gearbeitet und uns immer weiter verbessert. Nun freue ich mich auf das Finale der DKM“, sagt der Rookie abschließend. Trotz seines vielen Pechs, landete Alexander in der Endwertung noch auf einem guten siebten Platz.
Das große Finale der Deutschen Kart Meisterschaft findet für ihn in drei Wochen auf dem South Garda Circuit in Lonato (Italien) statt.