Fabio Citignola sorgt für Jubel
Das Rookie-Dasein hat Fabio Citignola aus dem Team Zinner zu dieser Saison abgelegt. Sein zweites Schaltkartjahr wurde am vergangenen Wochenende mit dem ADAC Kart Masters in Hahn eingeläutet. Der Bade mischte bei den KZ2-Piloten ganz vorne mit und fuhr auf einen tollen fünften Rang.
37 der besten Schaltkart-Piloten in Deutschland kämpften in der Kartrennserie des zweitgrößten Automobilclubs der Welt um wichtige Meisterschaftspunkte. Als einer der Jüngsten im Teilnehmerfeld hielt Fabio Citignola den Anschluss zur Spitze und zeigte eine ansprechende Performance auf dem Hunsrückring.
„In dieser Saison bin ich natürlich mehr gefordert. Ich habe mir fest vorgenommen die Erkenntnisse aus dem letzten Jahr in noch bessere Leistungen umzumünzen und mich in den vorderen Rängen festzufahren“, rief der 17-jährige vor dem Startschuss in Hahn die Marschroute aus.
Mit der nötigen Einstellung und Motivation machte sich der Youngster auf den Weg von Karlsdorf nach Hahn und fuhr im Zeittraining auf einen guten achten Platz. „Ein erfolgreicher Start in das Wochenende, darauf lässt sich aufbauen“, sagte Fabio nach den ersten Runden auf dem 1.377 Meter langen Kurs.
Auch in den beiden Heats knüpfte der Tony Kart-Pilot an die Vorstellung aus dem Zeittraining an und schaffte als Elfter den Sprung in die Finalrennen. „Jetzt geht es erst richtig los. Ich freue mich über den Einzug in die beiden Rennläufe und werde Vollgas geben und noch weiter nach vorne fahren“, gab er sich angriffslustig.
Dieser Ankündigung ließ der Schützling aus dem Team Zinner Taten folgen. Am Ende eines hervorragenden ersten Wertungslaufs wurde der Nachwuchsfahrer als toller Fünfter abgewinkt und sorgte für großen Jubel bei seiner Crew. „Ein tolles Resultat für uns alle. Jetzt freue ich mich auf den letzten Durchgang.“
Im zweiten Wertungslauf erlebte Fabio jedoch einen herben Stimmungsdämpfer. Eine unglückliche Kollision warf ihn an das Ende des Feldes. Citignola versuchte noch einmal das Bestmögliche, um Boden gutzumachen – schlussendlich befand er sich aber auf der enttäuschenden 21. Position.
„Auch wenn der zweite Lauf extrem ärgerlich verlaufen ist, war es ein super Wochenende für uns. Ich habe bewiesen, wozu ich imstande bin und bin guter Dinge weiter an der Spitze mitzufahren“, wagte Fabio den Blick voraus.
Vom 28.-29. Mai läd der Schweppermannsring zum zweiten Duell im ADAC Kart Masters. Fabio wird in Ampfing versuchen den unglücklichen Unfall auszublenden und sich auf die eigenen Fähigkeiten zu besinnen.