Fabio Citignola beweist Aufholqualitäten
Nicht einfach machte es der Defektteufel Fabio Citignola am vergangenen Wochenende beim ersten Rennen des ADAC Kart Masters auf dem Hunsrückring in Hahn. Nach einem gelungenen Auftakt in den Heats, lief es in den späteren Finalrennen nicht mehr wirklich rund. Doch aufgeben kam für den Junior keineswegs in Frage.
Mit Sicherheit hätte Fabio Citignola am liebsten dort weitergemacht, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hatte. In 2013 punktete er in Hahn mit einem Überraschungssieg und hätte diesen wohl auch gerne am vergangenen Wochenende nach Hause gefahren. Doch dieses Mal kam alles anders. Nach einem elften Platz im Zeittraining, konnte der Neuling im Lanari Racing Team seine Leistungen in den Heats steigern. „Das tat gut“, wusste er zu berichten. Schließlich hatte der junge Pilot im Vorfeld Testfahrten und Trainings genutzt, um sein neues FA-Kart besser kennen zu lernen und so einzustellen, dass die Performance passt. Dank der Plätze sechs und sieben sicherte sich Fabio Citignola Startposition sechs für die erste Finalrunde, „eine super Ausgangslage für mich“, sagte der KF Junior-Pilot, der sich in der Top-Fünf etablieren möchte.
Doch schon in der ersten Runde des Finales schlug der Defektteufel eiskalt zu. Eine kaputte Kette zwang ihn zum vorzeitigen Rennende. „Das war verdammt ärgerlich“, bedauerte der Youngster aus dem Lanari Racing Team. Souverän präsentierte er im zweiten Rennen eine ehrgeizige Aufholjagd und kämpfte sich vom Ende des Feldes bis auf Rang 19 vor. „Das war in dem 31 Teilnehmer starken Feld kein Kinderspiel, hat aber gepasst“, freute sich Fabio Citignola über den glücklichen Ausgang des zweiten Laufs. Schließlich machte er dadurch deutlich, wo seine fahrerischen Qualitäten anzusiedeln sind und dass man im Laufe der Saison mit ihm zu rechnen hat. „Ich werde alles dafür geben“, kündigt der Pilot des Lanari Racing Teams ehrgeizig an.
Sein nächster Auftritt steht bereits nächsten Monat im Kalender: Das zweite Rennen des ADAC Kart Masters in Ampfing – vom 21. bis 22. Juni.