Doppelpodium: Großartiger Abschluss für Luke Wankmüller in Wackersdorf
Zum letzten Mal in diesem Jahr ging es am vergangenen Wochenende im ADAC Kart Masters, der stärksten Kartrennserie Deutschlands, um wertvolle Meisterschaftspunkte. Für das Finale reisten die 174 Teilnehmer der verschiedenen Klassen nach Wackersdorf (Oberpfalz). Unter ihnen war auch Luke Wankmüller aus Keltern, der mit zwei Podiumsplätzen einen gelungenen Saisonabschluss feierte.
Das 1.222 Meter lange Prokart Raceland Wackersdorf ist eine der modernsten Rennstrecken in Deutschland und zog erneut zahlreiche Zuschauer in die Oberpfalz. Für das Finale des ADAC Kart Masters schickte der Wettergott schönstes Herbstwetter: An beiden Tagen war es trocken, teilweise bewölkt und sonnig. Als einer von 23 Teilnehmern in der Klasse der KF Junioren reiste Luke Wankmüller bestens vorbereitet zum Finale, denn bereits am letzten Wochenende nahm er in Wackersdorf an der ACV German Vega Trophy teil und verfehlte als Zweiter den Sieg nur knapp.
An diese Topform knüpfte er bereits in den freien Trainings an. Luke gehörte zu den Schnellsten und schob sich damit in die Favoritenrolle für das Zeittraining. Als Vierter sicherte er sich eine gute Ausgangslage für die darauffolgenden Heats. Doch mit einer guten Starposition war es diesmal nicht getan. Bereits im ersten Vorlauf ging es im 23-Mann starken Feld zur Sache und Luke büßte einige Platze ein. Der Kelterner fightete sich aber mit seinem fahrerischen Können wieder nach vorne und sicherte sich am Ende sogar den Sieg.
Auch im zweiten Heat rief er eine tolle Leistung ab und landete als Zweiter erneut an auf einem vorderen Rang. Im Gesamtklassement verbesserte er sich ebenfalls auf Platz zwei. „Das hätte kaum besser laufen können. Als Zweiter starte ich morgen zwar von der schlechteren Außenbahn, aber ich werde wieder alles geben, um meinen Platz zu verteidigen“, zog der BirelART-Pilot sein Zwischenfazit.
Und tatsächlich knüpfte der 14-Jährige am Sonntag nahtlos an seine Topleistungen vom Samstag an. Zwar verlor er nach dem Start zum ersten Wertungslauf einige Plätze, kämpfte sich im Rennverlauf aber wieder auf Position drei nach vorne. „Leider gab es zwei Slow-Phasen, sonst wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen“, berichtete der Youngster im Ziel. Ebenfalls eng hing das Feld im zweiten Rennen zusammen. Diesmal hatte Luke einen perfekten Start und hielt zu Beginn den Anschluss zum Führenden. Auf den letzten Metern wurde er jedoch etwas langsamer und verteidigte Rang zwei. „Vor dem Rennen regnete es leicht, weshalb wir uns für einen anderen Luftdruck entschieden haben. Das hat zum Ende leider etwas Zeit gekostet“, fasst Luke zusammen und fuhr fort, „das war trotzdem eins meiner besten Rennwochenende in diesem Jahr. Zum Sieg hat nicht mehr viel gefehlt, die Zusammenarbeit mit meinem Team Solgat Motorsport und meinem Mechaniker Andi funktionierte perfekt.“
In der Meisterschaft belegt der Nachwuchspilot aus Keltern den siebten Rang und blickt nun mit Spannung dem Finale der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft entgegen. Diese gastiert in zwei Wochen (3.-4. Oktober) auf dem Erftlandring in Kerpen.