Birel ART Racing KSW in Ampfing auf Podestkurs
Zeitstrafen kosten Podiumsplatzierung
Nach einem Sieg in der rumänischen Meisterschaft ging es für Birel ART Racing KSW am vergangenen Wochenende nach Deutschland. In Ampfing fand der zweite Lauf des ADAC Kart Masters statt. Das Team war mit sechs Fahrern vertreten und gehörte wieder zu den Spitzenreitern.
Die Saison 2023 läuft für das Team aus Österreich wieder sehr erfolgreich, das zeigte sich auch auf dem Schweppermannring. Bei den Schaltkarts traf man auf starke Konkurrenz und mischte durchweg im vorderen Feld mit. Als Gast war diesmal wieder Maxim Rehm vertreten. Der amtierende Deutsche Kart-Meister ist in der neuen Klasse angekommen und etablierte sich konstant in den Top-Drei. Im zweiten Finale führte er das Rennen über weite Strecken an und wurde am Ende Zweiter. Doch eine anschließende Zeitstrafe warf ihn zurück.
Im Windschatten von Maxim lag Lukas Reiböck. Auf der Strecke in Ampfing fühlte er sich von Beginn an wohl und lag nach dem ersten Finale auf einem tollen vierten Rang. Den zweiten Lauf beendete er als Siebter und schaffte damit als Tagesfünfter den Sprung in die Pokalränge. Eine gute Entwicklung sah man auch bei David Liwinski. Über die Finals kämpfte er sich nach vorne und holte im zweiten Lauf einen sehenswerten dritten Platz. Ähnlich wie bei Maxim, erhielt auch der Pole eine Zeitstrafe und war nur noch Neunter.
Routinier Thomas Neumann knüpfte an den Aufwind der letzten Wochen an. Schon in Genk war er in der Königsklasse gut unterwegs und auch diesmal reichte es mit den Positionen acht und neun, gleich zwei Mal für die Top-Ten. Als Fünfter im Bunde trat noch Mark Negrusta an. Er kämpfte sich im finalen Rennen von Position 21 bis auf 14 nach vorne.
Für viel Freude sorgte auch Jürgen Schmarl in der KZ2 Masters-Wertung. Vom Zeittraining an hatte er Rang zwei für sich gebucht und gab diesen auch nicht mehr aus der Hand. Im ersten Finale wäre sogar der Sieg möglich gewesen – der Birel ART-Pilot hing das gesamte Rennen an der Stoßstange des Führenden.
Teamchef Friedrich Samhaber war nach dem Wochenende gut gelaunt und blickt gespannt auf die kommenden Herausforderungen: „Leider haben uns die Zeitstrafen um zwei gute Positionen gebracht. Abgesehen davon, haben wir aber die Qualität unseres Materials und Teams bewiesen – das ist mir sehr wichtig. Die Konkurrenz war diesmal wieder stark, dafür war das eine gute Standortbestimmung. Nun geht es in zwei Wochen nach Sarno. Erst wartet die WSK und dann das Finale der Europameisterschaft. Bei beiden Rennen möchten wir wieder voll attackieren.”