Auf und Ab für Max Rosam in erster Zweitakter-Saison
Nach den drei Titeln in der Saison 2016 im Viertakter wechselte der junge Taunussteiner für die Saison 2017 in die nächsthöhere Klasse, den X30 Junioren, eine der Zweitakterklassen. Er startete im WAKC, dem ADAC Kart Cup und dem ADAC Kart Masters.
Seine Ziele hatte der Schützling des MSC Wolfhagen hoch gesteckt: „Im WAKC und dem Kart Cup will ich unter die Top fünf und im Kart Masters unter die Top 10 fahren.“
Im WAKC war Max von Anfang an bei der Musik dabei und er fuhr regelmäßig unter die Top drei. Bei der zweiten Veranstaltung konnte er seinen ersten Saisonsieg einfahren und in der darauf folgenden Veranstaltung sogar einen Doppelsieg über die Ziellinie bringen. Dies gelang ihm in der Saison noch ein zweites Mal. Bis zur letzten Veranstaltung konnte Max um den Titel mitkämpfen, obwohl er im Gegensatz zu seinen Konkurrenten einen Ausfall hinnehmen musste. Er konnte aber auch die meisten Rennen von allen gewinnen. „Im Finale lief dann so ziemlich alles schief was schief laufen konnte. Ich wurde in beiden Rennen in Kollisionen verwickelt und konnte diese jeweils nur auf dem achten Platz beenden.“ Am Ende konnte Max den dritten Meisterschaftsrang einfahren.
Seine erste Saison im ADAC Kart Masters lief dagegen sehr durchwachsen ab. Die Leistungsdichte der Fahrer ist deutlich höher im Vergleich zu anderen Serien. Am Anfang der Saison befand sich Max außerhalb der Top Ten, jedoch noch in den Punkterängen. Im Laufe der Saison konnte er sich steigern und immer häufiger unter die besten Zehn fahren. „Die letzte Veranstaltung in Wackersdorf war am Besten. Hier konnte ich unter die besten Fünf fahren und mein erstes Podium nach Hause bringen.“ Unterm Strich war es in dieser Meisterschaft ein Lernjahr für Max und seine Entwicklung im Laufe der Saison war sichtbar. Nicht nur auf der Strecke verbesserte er sich, sondern auch seine Aussagen über die Abstimmung des Karts präzisierte er im Laufe der Saison.
Im ADAC Kart Cup lief es von Anfang deutlich besser, obwohl seine Gegner größtenteils die gleichen wie im Kart Masters waren. Er konnte sich von Beginn an unter den besten fünf Fahrern platzieren. „Ich konnte auch einige Rennen anführen, wie in Ampfing zum Beispiel. Auf der anderen Seite gab es Rückschläge mit denen ich lernen musste umzugehen.“ Beim Bundesendlauf, welcher gleichzeitig das Finale des Kart Cup war, konnte Max sein Talent richtig aufzeigen. Konstant fuhr er an der Spitze mit. Durch ein technisches Problem im zweiten Heat wurde er in Führung liegend eingebremst und durchgereicht. In den Rennen konnte er seine Position verbessern und sich am Ende unter die besten Drei fahren. Abschließend wurde er in der Meisterschaft Vierter und beim Bundesendlauf Fünfter.
Ende Oktober wurde Max zur Sichtung des ADAC Hessen-Thüringen eingeladen, um sich für eine erneute Förderung zu präsentieren. Seit 2015 gehört der Zwölfjährige zum Kader des ADAC Hessen-Thüringen.
„Es war eine harte aber am Ende doch erfolgreiche Saison für mich. Zum Schluss möchte ich mich noch bei meinen Sponsoren, wie dem ADAC Hessen-Thüringen, der Firma Heymann, Bilia und Schäfer Autowelt und allen anderen für die diesjährige Saison bedanken.“
Im Jahr 2018 wird Max erneut einen Schritt nach oben gehen und in der Klasse OK Junior im ADAC Kart Masters sowie der DJKM an den Start gehen. Mit der höchsten deutschen Kartrennserie betritt Max zum ersten Mal internationalen Boden.