Ampfing begrüßt das ADAC Kart Masters
Zweite Saisonstation der stärksten Kartrennserie Deutschlands
Mit dem Schweppermannring in Ampfing wartet auf die Teilnehmer des ADAC Kart Masters die südlichste Station des Rennkalenders 2014. Deutschlands stärkste Kartrennserie absolviert dort am kommenden Wochenende (21.-22.06.) die Wertungsläufe drei und vier. 210 Teilnehmer aus dem In- und Ausland versprechen packenden Rennsport.
Nach dem Saisonauftakt auf dem Hunsrückring/Hahn, reist das ADAC Kart Masters weiter nach Bayern. Der 1.018 Meter lange Kurs in Ampfing – 50 Kilometer östlich von München gelegen – bietet eine erstklassige Kulisse für packenden Kartsport. Die Fahrer, Teams und Zuschauer dürfen sich auf spannenden Sport freuen. 215 Nennungen übertreffen nochmals den tollen Wert vom Saisonbeginn und unterstreichen den Stellenwert der Kartrennserie des zweigrößten Automobilclubs der Welt.
Auf der Strecke wird es auf jeden Fall zur Sache gehen. Während der Rennen im Hunsrück präsentierten sich die Felder ausgeglichener denn je. In zehn Wertungsläufen sah man gleich neun verschiedene Sieger. Angeführt werden die fünf Klassen von Phil Hill (Bambini), Jannes Fittje (KF Junior), Michelle Halder (X30 Junior), Julian Hanses (X30 Senior) und Tom Lorkowski (KZ2). Doch in Ampfing werden die Karten neu gemischt. Die Strecke bietet viel Platz für Überholmanöver, hat aber auch einige Schlüsselstellen an denen es gilt die passende Linie zu finden.
Bei den Jüngsten im Feld des ADAC Kart Masters bahnt sich nach den ersten Rennen ein Zweikampf zwischen Phil Hill (Mülheim/TR Motorsport) und Jan-Lukas Keil (Rommerskirchen/Solgat Motorsport) an. Beide verbuchten in Hahn einen Sieg und einen zweiten Rang auf ihren Konten und führen die Gesamtwertung derzeitig punktgleich an. Doch beide haben sich für Ampfing viel vorgenommen. „Einen besseren Auftakt als in Hahn konnte ich mir nicht vorstellen, nun gilt es diesen auszubauen“, gibt sich Jan-Lukas Keil zuversichtlich. Auch Phil Hill hofft auf eine Wiederholung: „Hahn war mein erster Sieg im ADAC Kart Masters, die Rennen haben sehr viel Spaß gemacht, so darf es in Ampfing weitergehen.“
Wie bei den Bambini führen mit Jannes Fittje (Langenhain/ADAC Hessen-Thüringen e.V.) und Lirim Zendeli (Bochum/KSM Motorsport) auch in der KF Junior zwei Piloten das Gesamtklassement an. Das Duo zählt zum Kreis der Titelfavoriten und möchte diesen Erwartungen auch weiterhin gerecht werden. „Ich bin hochmotiviert und fühle mich zurzeit sehr wohl“, freut sich Jannes Fittje auf die Rennen.
Nach Carrie Schreiner in 2012, führt mit Michelle Halder (Meßkirch/Wildkart Racing-Team) erneut eine schnelle Dame das Feld der X30 Junioren an. Die junge Baden-Württembergerin ist derzeitig in Topform und reist mit großen Erwartungen zum zweiten Saisonrennen: „Hahn war ein gelungener Start, daran möchte ich anknüpfen.“ Doch die Verfolger sind stark: Mit Luis Glania (Unna/FAE Racing), Loris Prattes (Neuhemsbach/RMW Motorsport), Luca Lippkau (RMW Motorsport) und Julian Shirazi (Willich/MSC Langenfeld e.V.) lauern gleich vier Fahrer auf ihre Chance.
Über einen X30 Senior-Doppelsieg durfte sich Julian Hanses (Hilden/MSC Langenfeld e.V.) freuen. Der Rheinländer gab das Tempo vor und führt die Meisterschaft derzeitig mit 14 Punkten an. „Die Konkurrenz ist in diesem Jahr sehr stark, da hatte ich mit meinem Sieg gar nicht gerechnet. Umso schöner ist es am Ende. Vielleicht kann ich diese Energie für einen weiteren Erfolg in Ampfing nutzen“, zeigt sich Julian Hanses zielsicher. Ihn daran hindern möchte Aljoscha Prothmann (Gröbenzell/RS-Motorsport), vor heimischem Publikum peilt der angehende Abiturient seinen ersten Saisonsieg an.
Das größte Feld erwartet die Zuschauer in der Schaltkart-Klasse KZ2. 51 Fahrerinnen und Fahrer lassen den Asphalt der 1.018 Meter langen Strecke beben. Für eine Überraschung sorgten während des Saisonauftaktes Daniel Stell (Knetzgau/TB Motorsport Racing Team) und Tom Lorkowski (Rösrath/MAXIM-Recycling-Racing-Sport). Stell trat als Rookie an und hielt mit einem Sieg im ersten Rennen die erfahrene Konkurrenz in Schach. Sein Comeback feierte hingegen Tom Lorkowski, nach mehr als einem Jahr Rennpause meldete er sich eindrucksvoll zurück und reist als Führender nach Ampfing. „Bis kurz vor dem Saisonstart war noch gar nicht klar, dass ich überhaupt fahre, nun zähle ich zu den Favoriten. Eine unglaubliche Entwicklung, die es gilt fortzusetzen.“
Auf die Fans des ADAC Kart Masters wartet in Ampfing ein volles Programm. Über insgesamt 14 Vorläufe müssen sich die Fahrer am Samstagnachmittag und Sonntagmorgen für die Finalrennen qualifizieren. In diesen treten die besten 34 jeder Klasse gegeneinander an und kämpfen um weitere Meisterschaftspunkte. Am Samstag eröffnet das Zeittraining ab 12 Uhr den offiziellen Wettbewerb, der Sonntag startet um 10:30 Uhr mit den ersten Rennen.