Adrian Röhr erlebt aufregende ADAC Kart Masters-Prämiere
Nachwuchsrennfahrer debütiert bei den X30 Senioren
Im sächsischen Mülsen ging es für Kartrennfahrer Adrian Röhr am zurückliegenden Wochenende auf zu neuen Herausforderungen. Der junge Motorsportler aus Cölbe startete erstmalig beim überregionalen ADAC Kart Masters und traf in einer neuen Kategorie auf namhafte Akteure aus dem gesamten Bundesgebiet. Bei seiner Rennpremiere in der IAME X30-Kategorie präsentierte sich der 14-jährige prompt auf Augenhöhe mit seiner Konkurrenz und überzeugte.
Der Cölber Adrian Röhr hat in dieser Saison wieder einiges auf der Agenda. Der Fokus des Gymnasiasten liegt gänzlich auf den Rennen der Rotax MAX Challenge Germany – doch so nicht am vergangenen Wochenende. „Zur Vorbereitung auf den Start in die zweite Saisonhälfte der RMC Germany in Mülsen, haben wir uns eine Woche vorher für eine Teilnahme bei den ADAC Kart Masters entschieden. Hier greife ich nun bei den X30 Senioren an. Ein anderer Motor, andere Reifen und andere Konkurrenz sorgen in den nächsten Tagen also für komplett neue Bedingungen“, erklärte Adrian zu Beginn des Rennevents.
Von den neuen Begebenheiten zeigte sich Adrian zum Einstieg in das Renngeschehen unbeeindruckt. Als 19. qualifizierte sich der ambitionierte Kartfahrer im über 40-köpfigen Fahrerfeld für die Vorläufe und lag damit in absoluter Schlagdistanz zu den Top-Positionen. Im ersten Heat fuhr Adrian sogar als starker Achter über den Zielstrich. In den übrigen beiden Qualifikationsrennen war das Glück dann jedoch nicht ganz auf der Seite des Kraft Motorsport-Schützlings. Rangeleien und ein Ausfall bedeuteten letztlich nur Rang 26 in der Zwischenwertung.
Den Einzug in die Wertungsläufe der besten 36 Fahrerinnen und Fahrer gelang dem Nachwuchspiloten somit mit Bravour. Im hart umkämpften Mittelfeld war eine Aufholjagd im Anschluss nicht gerade einfach. Auf den Positionen 20 und 22 überquerte Adrian schließlich die Ziellinie und lieferte damit eine gute Figur ab.
„Es war ein Sprung ins kalte Wasser an diesem Wochenende. Ohne vorheriges Training in einer neuen Klasse an den Start zu gehen, war keine einfache Aufgabe. Am Ende haben wir eine gute Leistung abgeliefert und mit Blick auf das kommende Wochenende wichtige Erfahrungen gesammelt. Etwas schade war es um den Ausfall gestern – ohne diesen wäre heute auch ein Top-Ten-Resultat möglich gewesen“, resümierte Adrian am Abend.
Schon am Donnerstag geht es für Adrian Röhr wieder ins sächsische Mülsen. Dann gastiert auf dem 1.315 Meter langen Kurs in Ostdeutschland die Rotax MAX Challenge Germany zum dritten Event der Saison. In gewohntem Umfeld greift der Hesse dann im Klassement der Rotax Junioren in das Lenkrad.