ADAC Kart Masters startet in Ampfing
184 Fahrerinnen und Fahrern aus 13 Nationen am Start
Am kommenden Wochenende wartet auf die Teilnehmer des ADAC Kart Masters die zweite Saisonstation. Die Nachwuchs-Rennserie macht Halt im bayerischen Ampfing und begrüßt mit 184 Piloten ein internationales Top-Feld.
Drei Wochen nach dem Auftakt des ADAC Kart Masters auf dem Hunsrückring/Hahn reist der Tross weiter zur südlichsten Station des Rennkalenders. Auf dem Schweppermannring in Ampfing werden die nächsten Meisterschaftspunkte vergeben. Obwohl der Kurs mit 1.063 Metern vergleichsmäßig kurz ist, birgt er einige Tücken. „In Ampfing muss man die passende Linie finden um schnell zu sein. Vor allem das Infield und die Schikane nach der Gegengerade sind herausfordernd“, erklärt OK Junior-Gesamtleader Luca Maisch (Neustetten/CRG TB Racing Team).
Neben Maisch gab es beim Saisonauftakt drei weitere Doppelsieger: René Kircher (OK), ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Tobias Dauenhauer (X30 Senior) und Tom Lorkowski (KZ2) setzten sich in ihren Kategorien durch und kassierten maximale Punkte in den Wertungsläufen. Die Rennen in Ampfing dürfen mit großer Spannung erwartet werden, die sechs ausgeschriebenen Klassen sind mit 184 Nennungen international stark besetzt.
Bei den Jüngsten in der stärksten Kartrennserie Deutschlands wird ein enges Kopf-an-Kopf-Duell zwischen Paul Enders (Salmtal/Ebert Motorsport), Jakob Bergmeister (Langenfeld/DR Germany) und Rico Volz (Schömberg/Solgat Motorsport) erwartet – das Trio trennt nur drei Punkte. Hahn-Laufsieger Enders hat aber einen klaren Plan: „Dieses Jahr wird es eng an der Spitze, deshalb werde ich von Beginn an voll attackieren.“
Eng zusammen liegen auch die X30 Junioren – mit 34 Piloten ist das Feld voll besetzt. Newcomer Marek Schaller (Erndtebrück/RMW Motorsport) reist mit nur einem Punkt Vorsprung auf Jan Philipp Springob (Olpe/CV Racing Team by HTP) nach Ampfing. Doch auf seinem Polster ausruhen, darf sich das Duo nicht. Die Verfolger sind hoch motiviert – der viertplatzierte Niklas Bienek (Berlin/Team Zinner) feierte am vergangenen Wochenende einen Doppelsieg beim Saisonstart des ADAC Kart Cup an gleicher Stelle.
Die schnellste Klasse am Rennwochenende sind die Schaltkarts der Kategorie KZ2. 42 Piloten rollen an den Start auf der 50 Kilometer östlich von München gelegenen Strecke. Großer Favorit ist Tom Lorkowski (Rösrath/DR Germany), mit einem sensationellen Comeback meldete sich der Rheinländer zurück im ADAC Kart Masters und peilt weitere Saisonsiege an: „Das Feld ist in diesem Jahr sehr stark, umso größer war die Freude nach meinem Doppelsieg in Hahn. Darauf möchte ich nun aufbauen.“
In Bestform ist der X30 Senior-Meisterschaftsführende Tobias Dauenhauer (Mörlenbach/AK-Racing). Der amtierende Champion war in Hahn nicht zu stoppen und setzte bereits am vergangenen Wochenende beim Start im ADAC Kart Cup seine Siegesserie fort. „Wir sind bestens vorbereitet und haben den Test genutzt um unser Chassis abzustimmen“, blickte Dauenhauer voraus.
Einen großen Zuspruch erfahren auch die beiden CIK-FIA Klassen OK und OK Junior. Hinter dem Führenden Maisch treten seine Teamkollegen Hugo Sasse (Durröhrsdorf/CRG TB Racing Team) und ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Marius Zug (Mitterscheyern/RL-Competition.com) an. Bei den Senioren setzte sich René Kircher (Hünfeld/RS Motorsport) in den Wertungsläufen durch und geht als Spitzenreiter an den Start.
Die Fahrer, Teams und Zuschauer dürfen sich auf ein volles Rennprogramm freuen. Am Samstag (28.05.) um 11 Uhr starten die Zeittrainings, danach geht es in insgesamt 14 Vorläufen um die Startaufstellungen für die Finals. Die besten 34 Fahrerinnen und Fahrer ziehen in die Wertungsläufe am Sonntag (29.05.) ein.