ADAC Kart Masters-Finale Mülsen: Platz zwei für RMW Motorsport
Matti Klasen auf X30 Junior-Podest
Das Finalwochenende des ADAC Kart Masters hatte es in den vergangenen Tagen für RMW Motorsport in sich. Im sächsischen Mülsen machte das hochkarätige Championat Halt für die fünfte und letzte Station der diesjährigen Saison. Acht Schützlinge des Koblenzer Rennteams gaben dabei unter teils schwierigsten Bedingungen Vollgas und mischten in drei Kategorien gut mit. Den größten Erfolg holte letztlich Matti Klasen mit Rang zwei in der Tageswertung der X30 Junioren.
Vom 09.-11. September ging es für RMW Motorsport noch einmal ums Ganze. In der Arena E in Mülsen standen die Wertungsläufe neun und zehn des überregionalen ADAC Kart Masters auf dem Programm. Nach einem erfolgreichen Testrennen im Rahmen des Ostdeutschen ADAC Kart Cup machte sich die OTK-Truppe motiviert auf die Reise. Doch nun traf man zum Teil auf komplett neue Gegebenheiten. So brachte zeitweiser Regen große Abwechslung in die Geschehnisse auf dem 1.315 Meter langen Kurs und forderte das Know-How der Fahrer und des Teams heraus.
Mit wenig Streckenerfahrung griffen Noah und Mika Schmitt in Mülsen bei den Mini in die Lenkräder ihrer Karts. In den Heats lagen die beiden noch im hinteren Mittelfeld – doch im zweiten Vorlauf sorgten die Brüder für großes Aufsehen. Nach einem kurzfristigen Reifenwechsel eilten Noah und Mika dem Feld am Start hinterher, überzeugten dann aber mit einem starken Comeback. Noah landete auf Platz 16 während Mika mit Rang fünf ein Statement setzte. In den Rennen am Sonntag schaffte es Mika schließlich bis in die Top-Ten, gefolgt von Noah mit Platz 14 als bestes Resultat des Wochenendes.
Große Freude gab es bei Matti Klasen im Feld der X30 Junioren. Der junge Rennfahrer startete als Siebter in den Finaltag und wusste seine gute Ausgangslage dort bestens umzusetzen. In den Rennen duellierte sich Matti an der Spitze des Feldes, holte im letzten Durchgang den starken zweiten Rang und nahm damit am Abend den Silberpokal in Empfang. Moritz Fischer rangierte in den Rennen in Sichtweite zu seinem Teamkollegen und schrammte als Sechster im zweiten Lauf nur knapp an den Top-Positionen vorbei.
Ein RMW-Quartett ging bei den X30 Senioren an den Start. Neuzugang Felix Wischlitzki setzte seine gute Performance des OAKC-Wochenendes zu Beginn nahtlos fort und reihte sich als Dritter des Zeittrainings unter den Top-Piloten ein. In den Rennen hatte der Routinier schließlich etwas mit den anspruchsvollen Bedingungen auf der Strecke zu kämpfen. Als Siebter des ersten Laufes bewies der Bayer aber dennoch sein Können. Tom Remmert vervollständigte die RMW-Performance in den Top-Ten und holte im letzten Durchgang Position zehn.
Cedric Fuchs setzte sich auf den Plätzen zwölf respektive 14 ebenfalls gut in Szene. Pechvogel des Events war Jannik Remmert. Als 14. nach den Heats war der Petersberger auf Erfolgskurs unterwegs. Ein Ausfall im ersten Rennen am Sonntag warf den RMW-Schützling allerdings zurück. Mit Platz 20 stellte Jannik letztlich noch den Anschluss zum Mittelfeld her, schlug sich aber nichtsdestotrotz unter Wert.
Nach der Siegerehrung blickte Teamchef Michael Wangard auf eine aufregende und zugleich erfolgreiche Saison im ADAC Kart Masters zurück: „Wir können mit unserer Teamleistung über das Jahr hinweg absolut zufrieden sein. Im überregionalen Vergleich konnten wir immer wieder Ausrufezeichen setzen und tolle Rennen fahren. Insbesondere unsere jungen Fahrer haben sich super entwickelt und machen für die kommende Saison Lust auf mehr.“
Ganz vorbei ist das Rennjahr 2022 für RMW Motorsport aber noch nicht. In knapp drei Wochen startet die Mannschaft beim traditionellen ADAC Kart Bundesendlauf im bayerischen Ampfing. Für Interessierte bietet das Rennteam dort noch mehrere Fahrerplätze. Weitere Infos dazu gibt es unter www.rmw-kartservice.com.