Vier Doppelsieger beim ADAC Kart Bundesendlauf in Oschersleben
Wetterkapriolen am Sonntag sorgen für zusätzliche Spannung
Nach elf Jahren Pause kehrte der ADAC Kart Bundesendlauf am vergangenen Wochenende zurück in die Motorsport Arena Oschersleben. 117 Teilnehmer aus den vier ADAC Regionalserien NAKC, OAKC, SAKC und WAKC kämpften um die Siege in den acht ausgeschriebenen Klassen.
Gleichzeitig war das Rennen auf der 1.018 Meter langen Strecke auch das Finale des ADAC Kart Cup, der im Jahresverlauf bundesweit im Rahmen der ADAC Regionalserien ausgetragen wurde. Organisiert wurde der ADAC Kart Bundesendlauf diesmal vom ADAC Ostwestfalen-Lippe e.V. in Zusammenarbeit mit der Motorsport Arena Oschersleben.
Das Wetter zeigte sich launisch. Während der Zeittrainings und den Vorläufen am Samstag war es trocken in der Magdeburger Börde. Punktlicht zur Mittagspause am Sonntag setzte aber Regen ein und die zweiten Wertungsläufe fanden auf nasser Strecke statt. Am besten meisterten Leon Hoffmann (Bambini), Niklas Hirsch (Bambini light), Tizian Houf (X30 Junior), Patrick Degenbeck (X30 Senior), Yannik Witte (KZ2), Daniel Juretzko (KZ2 Gentlemen), Vincent Andronaco (OK Junior) und Pablo Kramer (OK) die Herausforderung und feierten am Sonntagabend den Gesamtsieg beim ADAC Kart Bundesendlauf.
Bambini: Vierfach-Sieg für Leon Hoffmann
Bei den Bambini gab es für den Schleswig-Holsteiner Leon Hoffmann (Bönningstedt/SRP Racing Team) kein Halten. Im Qualifying erwischte er noch nicht den perfekten Windschatten und wurde hinter Matthew Huhn (Biederitz/NKS for Racing) Zweiter, doch zu den Heats und Wertungsläufen drehte er dann richtig auf und siegte jeweils mit einem deutlichen Vorsprung. Neben seinem Sieg beim ADAC Kart Bundesendlauf, kürte er sich auch zum Meister im ADAC Kart Cup.
Hinter Hoffmann herrschte hingegen im ersten Durchgang Hochspannung. Um Position zwei duellierten sich bis ins Ziel Phil Colin Strenge (Unterensingen/Ebert Motorsport) und Ben Godenau (Bergheim/DS Kartsport). Noch knapper war es auf den weiteren Rängen. Sechs Youngster wechselten im Verlauf der 13 Runden ihre Positionen. Am Ende setzte sich Huhn als Vierter gegen Julian Konrad (Sinzig/RTG Kartsport) auf Platz fünf durch.
Auf leicht feuchter Strecke übernahm Daniel Brozovic (Waiblingen/TR Motorsport) im zweiten Durchgang die Verfolgerrolle und verbesserte sich damit um sechs Positionen. Eine noch stärkere Aufholjagd lieferten Leon Taylor Primm (Großschirma/NKS for Racing) und Tobias Feeser (Heilbronn/TR Motorsport) ab. Die beiden waren von Startplatz 14 respektive 15 ins Rennen gegangen und stürmten gemeinsam durch das Feld. Für ihre Mühen wurden sie mit Rang drei und vier belohnt – Fünfter wurde Godenau.
Gesamtwertung ADAC Kart Bundesendlauf Klasse Bambini:
1. Leon Hoffmann (60 Punkte)
2. Phil Colin Strenge (34 Punkte)
3. Daniel Borozovic (34 Punkte)
4. Ben Godenau (30 Punkte)
5. Matthew Huhn (28 Punkte)
Meisterschaftsendstand ADAC Kart Cup Klasse Bambini:
1. Leon Hoffmann (278 Punkte)
2. Tom Kalender (237 Punkte)
3. Phil Colin Strenge (185 Punkte)
4. Ben Godenau (124 Punkte)
5. Daniel Brozovic (123 Punkte)
Bambini light: Niklas Hirsch nicht zu stoppen
Bereits im Qualifying unterstrich der Altenkirchener Niklas Hirsch (DS Kartsport) seine Ambitionen an diesem Wochenende und knüpfte daran auch in den weiteren Rennen an. Aufregend wurde es nochmal im zweiten Wertungslauf am Sonntag. Während der 13 Runden begann es an zu regnen, die Youngster hielten ihre Karts aber trotz profilosen Slickreifen auf der Strecke und zeigten großes fahrerisches Geschick. Am Spitzenplatz änderte sich aber nichts: Niklas Hirsch siegte und blieb damit an beiden Tagen ungeschlagen. Während der Siegerehrung wurde er als Sieger des Bundesendlaufes und des ADAC Kart Cup geehrt.
Einen Zweikampf lieferten sich Sarah Rößener (Kumhausen) und Edwin Schreiber (Löbau/ADAC Sachsen) im ersten Rennen. Die beiden wechselten öfters die Plätze, beim Überqueren hatte letztlich die schnelle Bayerin die Nase vorne. Jedoch erhielt sie im Anschluss eine Dreisekundenstrafe und wurde als Dritte hinter Schreiber gewertet. Louis Sprandel (Wernau/MCKT Kircheim Teck) und Frederick Röll (Hünfeld/ADP-Racing) folgten auf den weiteren Rängen. Durcheinander gewirbelt wurde das Verfolgerfeld im zweiten Finale. Auf der nassen Strecke gab es einige Verschiebungen. Schreiber war als Zweiter erneut bester Verfolger. Hinter ihm schaffte Röll gefolgt von Max Hezel (Fulda/Fuldaer AC) und Tom Wickop (Bottrop/MSC Blau-Geld Essen e.V. im ADAC) eine Verbesserung auf Platz drei.
Gesamtwertung ADAC Kart Bundesendlauf Klasse Bambini light:
1. Niklas Hirsch (60 Punkte)
2. Edwin Schreiber (45 Punkte)
3. Sarah Rößener (31 Punkte)
4. Louis Sprandel (31 Punkte)
5. Frederick Röll (29 Punkte)
Meisterschaftsendstand ADAC Kart Cup Klasse Bambini light:
1. Niklas Hirsch (325 Punkte)
2. Sarah Rößener (197 Punkte)
3. Tom Wickop (147 Punkte)
4. Louis Sprandel (138 Punkte)
5. Frederick Röll (129 Punkte)
X30 Junior: Tizian Houf und Herolind Nuredini siegen
Ausgeglichen präsentierten sich die X30 Junior beim ADAC Kart Bundesendlauf. 14 Nachwuchspiloten gingen auf die Reise und erlebten im Zeittraining einen dominanten Herolind Nuredini (Oststeinbek/ADP Racing). Mit einem Vorsprung von fast zwei Zehntelsekunden holte er die Pole-Position. Doch in den Heats verlor er durch eine Kollision seinen Spitzenplatz. Diesen übernahm Tim Kern (Dutt Motorsport) aus Ansbach. Er schaffte es aber nicht seine Pole-Position im ersten Rennen in eine Führung umzumünzen. Tizian Houf (Leinburg/RS Motorsport) übernahm direkt die Führung und löste sich vom Feld. Von hinten stürmte aber sein Teamkollege Luca Link (Günzburg) nach vorne. Obwohl er die Lücke zu Houf schloss, schaffte er es vor Ende aber nicht mehr eine Attacke zu setzen und wurde zweiter. Ebenfalls viel Spannung herrschte auf den weiteren Rängen. Das Feld hing eng zusammen und es kam zu einigen Berührungen. Abschließend sah Luca Römhild (Trusetal/RMW Motorsport) auf Platz drei vor Jannik Remmert (Petersberg/ADAC Hessen-Thüringen e.V.) und Cedric Fuchs (Holzappel/AMC Arzbach) die Zielflagge.
Der Pechvogel des erste Rennens Nuredini zeigte im finalen Umlauf sein Potential. Aus der letzten Reihe gestartet kämpfte er sich an seinen Kontrahenten vorbei und holte sich auf nasser Strecke den Laufsieg. Houf hatte diesmal keine Chance das Tempo des Führenden mitzugehen und verwaltete seinen zweiten Rang. Damit stand er im Ziel als Doppelchampion fest. Nach dem ADAC Kart Masters vor wenigen Wochen, holte er auch im Bundesendlauf und ADAC Kart Cup den Titel. Um Platz drei fiel die Entscheidung erst auf den letzten Metern: Fuchs zog kurz vor Ende an seinen Kontrahenten vorbei und wurde Dritter. Link und Römhild schlossen dahinter die Top-Fünf ab.
Gesamtwertung ADAC Kart Bundesendlauf Klasse X30 Junior:
1. Tizian Houf (53 Punkte)
2. Luca Link (40 Punkte)
3. Herolind Nuredini (31 Punkte)
4. Cedric Fuchs (30 Punkte)
5. Luca Römhild (28 Punkte)
Meisterschaftsendstand ADAC Kart Cup Klasse X30 Junior:
1. Tizian Houf (272 Punkte)
2. Jannik Remmert (173 Punkte)
3. Luca Link (159 Punkte)
4. Maddox Wirtz (146 Punkte)
5. Paul Fabien Dreiling (144 Punkte)
X30 Senior: Hauchdünner Gesamtsieg für Patrick Degenbeck
Felix Wischlitzki (Donauwörth) bändigte im Zeittraining das 27-Mann starke Feld der X30 Senioren. Wie hoch die Leistungsdichte war zeigten die Zeiten, die ersten 24 Fahrerinnen und Fahrer lagen innerhalb einer Sekunde. Entsprechend knapp waren die Entscheidungen in den Vorläufen, aber auch diesmal lag Wischlitzki beide Male an der Spitze und verteidigte seine Gesamtführung.
Aus Pole-Position legte er im ersten Rennen direkt am Start den Grundstein für seinen späteren Sieg. Der Schwabe fuhr von Beginn an eine Lücke zum weiteren Feld heraus und profitierte im Rennverlauf von den harten Duellen seiner Verfolger. Das größte Durchsetzungsvermögen bewies Patrick Degenbeck (Neumarkt-St.Veit/DG Performance) als Zweiter vor Tobias Pfisterer (Schlierbach/RS Motorsport). Knapp waren auch die Entscheidungen um die weiteren Top-Ten-Ränge. Das Feld fuhr wie an einer Perlenschnur gezogen und es gab in jeder Runde Positionswechsel. Im Ziel durften sich Nick Strobel (Weissach im Tal) und Niklas Kalus (Duisburg/M.S.R. Team) über Rang vier und fünf freuen.
Ein neues Kräfteverhältnis zeigte sich im zweiten Lauf. Wischlitzki gewann erneut den Start, doch auf der nassen Strecke fand er nicht in seinen Rhythmus und musste bereits in der ersten Rennhälfte Degenbeck und Philipp Damhuis (Haren) ziehen lassen. Damit holte sich Degenbeck auch den Sieg im ADAC Kart Bundesendlauf. In der Endabrechnung hatte er zwei Punkte mehr als Wischlitzki. Eine starke Aufholjagd im Rennen zeigten die Team Hemkemeyer-Fahrer Nico Mertinke (Uelzen) und Henrik Schulze Frenking (Nottuln). Bei schwierigen Bedingungen fuhren sie bis in die Top-Fünf nach vorne. Abwechslungsreiche Rennen erlebte Claudia Henning (Waidhofen), trotzdem durfte sich die Bayerin am Abend über den Titel im ADAC Kart Cup freuen.
Gesamtwertung ADAC Kart Bundesendlauf Klasse Senior:
1. Patrick Degenbeck (53 Punkte)
2. Felix Wischlitzki (51 Punkte)
3. Philipp Damhuis (31 Punkte)
4. Tobias Pfisterer (30 Punkte)
5. Claudia Henning (19 Punkte)
Meisterschaftsendstand ADAC Kart Cup Klasse X30 Senior:
1. Claudia Henning (273 Punkte)
2. Sam Bollacke (128 Punkte)
3. Felix Arndt (125 Punkte)
4. Nick Strobel (108 Punkte)
5. Felix Wischlitzki (107 Punkte)
KZ2: Yannik Witte behält weiße Weste
Auf seiner Heimstrecke war Yannik Witte (Garbsen/SRP Racing Team) das Maß der Dinge. Vom Zeittraining über die Vorläufe bis hin zu den Finals war er der dominierende Fahrer im Feld und erhielt am Sonntagabend verdient den Pokal des Gesamtsiegers. Auch auf den weiteren Top-Drei-Rängen gab es während der Rennen keine Verschiebungen. Als jeweils Zweiter folgte Noah Brandt (Breitenheim/PK Motorsport) vor Rick Hartmann (Kamenz/Team NKS for Racing) auf Position drei.
Etwas Abwechslung herrschte auf Platz vier. Christoph Schleßiger (Radebeul/ CS Racing Performance) wurde im ersten Umlauf vierter und legte damit den Grundstein für seinen Titelerfolg im ADAC Kart Cup. Im zweiten Finale fiel er jedoch etwas zurück, seine Position holte sich Niklas Shefter (Steinhagen/AMC Diepholz). Jeweils als Fünfter schloss Riccardo Adler (Oranienburg) die beiden Wertungsläufe ab.
Gesamtwertung ADAC Kart Bundesendlauf Klasse KZ2:
1. Yannik Witte (60 Punkte)
2. Noah Brandt (49 Punkte)
3. Rick Hartmann (40 Punkte)
4. Ricardo Adler (28 Punkte)
5. Christoph Schleßiger (26 Punkte)
Meisterschaftsendstand ADAC Kart Cup Klasse KZ2:
1. Christoph Schleßiger (233 Punkte)
2. Rick Hartmann (177 Punkte)
3. Jan Kurras (146 Punkte)
4. Yannik Witte (121 Punkte)
5. Alexander Richter (104 Punkte)
KZ2 Gentleman: Daniel Juretzko wiederholt Erfolg aus 2018
Der amtierende Bundesendlauf-Sieger Daniel Juretzko (Öhringen/SnakeRacing & NEU Engines) war auch am Samstag der schnellste Pilot im Feld der Schaltkarts. Nach dem Qualifying entschied er beide Vorläufe für sich und war bester Laune seinen Titel zu verteidigen. Doch in einem dramatischen ersten Finale kämpfte er mit technischen Problemen und fiel zurück. Die Führung übernahm hingegen Kevin Pöpke (Perleberg/SRP Racing Team), jedoch schied der Brandenburger nach nur fünf Runden wegen eines Defekts aus. Die Führung erbte Christoph Mutzl (MC Motorsport) aus Pfarrkirchen. Die Entscheidung um den Sieg war aber noch immer nicht gefallen: Von hinten kämpfte sich Markus Rausch (Ahlen/RRT Rausch-Racing-Team) an seinen Kontrahenten vorbei und ging fünf Runden vor Ende an die Spitze. Bis zum Fallen der Zielflagge änderte sich daran nichts mehr – Rausch siegte vor Juretzko und Mutzl. Nico Heine (Arendsee/HRT Kart Team) wurde vor Erich Huber (Landau Isar/Binder Racing) Vierter.
Beim Regen am Nachmittag rückte Juretzko das Bild wieder gerade. Mit einem perfekten Start übernahm er die Führung und sicherte sich damit seinen zweiten Bundesendlauf-Sieg in Folge. Auftaktsieger Rausch blieb die gesamten 18 Runden in Schlagdistanz, bekam aber nie die Chance zum Angriff. Eine starke Aufholjagd lieferte Pöpke ab. Nach seinem Ausfall im ersten Lauf fuhr er bis auf Rang drei nach vorne. Teamkollege Hagen Biallas (Hohen Neuendorf) lag in seinem Windschatten auf Rang vier, Fünfter wurde Heine. Der zwischenzeitlich Führende des ersten Laufs Mutzl hatte direkt nach dem Start einen Dreher und war deshalb nur als Siebter im Ziel. Trotzdem gab es am Abend großen Jubel in seinem Team: Mutzl erhielt die Siegertrophäe im ADAC Kart Cup.
Gesamtwertung ADAC Kart Bundesendlauf Klasse KZ2 Gentleman:
1. Daniel Juretzko (55 Punkte)
2. Markus Rausch (53 Punkte)
3. Christoph Mutzl (32 Punkte)
4. Nico Heine (29 Punkte)
5. Hagen Biallas (28 Punkte)
Meisterschaftsendstand ADAC Kart Cup Klasse KZ2 Gentleman:
1. Christoph Mutzl (216 Punkte)
2. Daniel Juretzko (147 Punkte)
3. Markus Rausch (142 Punkte)
4. Erick Huber (124 Punkte)
5. Nico Heine (108 Punkte)
OK Junior: Titel für Vincent Andronaco und Maxim Rehm
Bei den Youngstern führte ADAC Stiftung Sport-Förderpilot Vincent Andronaco (Wentorf bei Hamburg/Team Hemkemeyer) das Feld am Samstagabend an. Im ersten Finale kämpfte sich aber Rookie Maxim Rehm (Blaubeuren/Rehm Racing) zurück an die Spitze. Der Baden-Württemberger fuhr am Samstag schon die Bestzeit im Qualifying, fiel aber durch einen Ausfall in den Heats zurück. Nun siegte er souverän vor Andronaco. Der hatte ebenfalls einen komfortablen Vorsprung vor Torben Gröndahl (Hamburg/Team Hemkemeyer) und Julien Koch (Wehrheim/ADAC Hessen Thüringen). Letzterer hielt bis zum Ende den Anschluss, fand aber nicht den richtigen Moment zur Attacke. Theo Oeverhaus (Osnabrück) schloss die Top-Fünf ab.
Turbulent wurde es im zweiten Wertungslauf. Bei noch feuchter Strecke schaffte es Rehm nicht seinen Platz zu verteidigen und fiel durch einen Ausrutscher weit zurück. Andronaco behielt dagegen die Ruhe und siegte vor Gröndahl und Julien-Noel Rehberg (Haltern am See/Kartshop Ampfing). Oeverhaus verbesserte sich auf Position vier vor Franz Baumheier (Lauf an der Pegn/RS Motorsport). Pechvogel Maxim Rehm hatte im Anschluss des Rennens trotzdem einen Grund zum Lachen. In seiner Rookie-Saison gewann er den Titel im ADAC Kart Cup.
Gesamtwertung ADAC Kart Bundesendlauf OK Junior:
1. Vincent Andronaco (55 Punkte)
2. Torben Gröndahl (45 Punkte)
3. Maxim Rehm (38 Punkte)
4. Theo Oeverhaus (31 Punkte)
5. Julien Koch (30 Punkte)
Meisterschaftsendstand ADAC Kart Cup Klasse OK Junior:
1. Maxim Rehm (218 Punkte)
2. Vincent Andronaco (191 Punkte)
3. Franz Baumheier (149 Punkte)
4. Daniel Gregor (141 Punkte)
5. Torben Gröndahl (109 Punkte)
OK: Dominante Vorstellung bringt Pablo Kramer zum Erfolg
Auch in der OK-Klasse triumphierte ein Schützling aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport. Pablo Kramer (Hamm/Valier Motorsport) übernahm während der Vorläufe die Führung in der internationalen Klasse und gab diese auch in den Finals nicht mehr aus der Hand. Beide Male hatte er einen deutlichen Vorsprung und holte sich als Rookie den Gesamtsieg beim ADAC Kart Bundesendlauf.
Die Verfolgerrolle nahm im ersten Durchgang Moritz Wiskirchen (Euskirchen/TB Racing Team) ein. Nach dem Start fiel er erst zurück, fuhr aber wieder auf Platz zwei vor. Ein Lanari Racing Team-Duo hing ihm aber dicht im Nacken: Maximilian Thüring (Heidenfeld) und Jan Marschalkowski (Inning) komplettierten gemeinsam mit Carl Louis Kölschbach die Top-Fünf. Die nasse Strecke sorgte im zweiten Finale für neue Kräfteverhältnisse. Während Kramer wieder an der Spitze auf und davon fuhr, nahm Kölschbach diesmal Platz zwei ein. Ebenfalls nach vorne ging es mit Rang drei für Simon Connor Primm (Großschirma/Team NKS for Racing). Wiskirchen und Thüring reihten sich auf den weiteren Rängen ein. Als Meister des ADAC Kart Cup schloss Marschalkowski das Jahr ab und erhielt dafür am Abend einen großen Siegerpokal.
Gesamtwertung ADAC Kart Bundesendlauf OK:
1. Pablo Kramer (60 Punkte)
2. Moritz Wiskirchen (42 Punkte)
3. Carl Louis Kölschbach (38 Punkte)
4. Maximilian Thüring (33 Punkte)
5. Simon Connor Primm (31 Punkte)
Meisterschaftsendstand ADAC Kart Cup Klasse OK:
1. Jan Marschalkowski (224 Punkte)
2. Carl Louis Kölschbach (220 Punkte)
3. Pablo Kramer (216 Punkte)
4. Maximilian Wolf Thüringen (196 Punkte)
5. Simon Connor Primm (110 Punkte)
Der ADAC Kart Bundesendlauf war der traditionelle Abschluss des ADAC Kartsport-Saison. Bereits jetzt haben die Planungen für das Jahr 2020 begonnen und in wenigen Tagen werden die Termine für die neue Saison bekannt gegeben.