RL-Competition: Höhen und Tiefen bei der DKM in Ampfing
Der zweite Lauf zur internationalen deutschen Kartmeisterschaft fand am vergangenen Wochenende auf der Kartbahn Ampfing statt. Das RL-Competition Team war mit fünf Piloten vor Ort. Robin Landgraf war zu Beginn des Wochenendes noch guter Dinge und verfolgte die Trainings sehr entspannt, da all seine Piloten mit Bestzeiten glänzten.
In der OK Junior Klasse starteten Patricija Stalidzane und Marius Zug; weiterhin durfte das Team den Werkspiloten Dennis Hauger im Zelt begrüßen. Der im Zeittraining plötzlich einsetzende Regen machte für das ganze Team zunächst alle Hoffnungen auf Top Platzierungen zunichte. Nachdem das Team aus taktischen Erwägungen zu lange in der Box gewartet hatte und die Fahrer erst bei schon einsetzendem Nieselwetter auf die Bahn gekommen sind, mussten sich die drei mit den Platzierungen 26, 32 und 37 zufrieden geben. In den darauffolgenden Vorläufen drehten alle drei Piloten jedoch voll auf und zeigten wo das eigentliche Potential liegt. Marius belegte, obwohl er jeweils eine fünf Sekunden Zeitstrafe bekam, die Plätze 13 und 5. Für das erste Finalrennen ergab das den 12. Startplatz. Hauger belegte die Plätze 6 und 1 und startete damit von Platz 4. Patricija zeigte ebenfalls einen super ersten Heat mit einer Aufholjagd bis auf Platz 8, wurde dann allerdings mit einem vollständigen Ausschluss bestraft, da sie versucht hatte ihren eingeklappten Frontspoiler regelwidrig zu reparieren. Für Patricija bedeutete dies einer der letzten Plätze im Hoffunungslauf. Obwohl Patricija hier eine der Schnellsten war gelang ihr der Sprung ins Hauptfeld jedoch nicht mehr.
In den Finals veränderten sich aufgrund der Leistungsdichte die Positionen nicht mehr maßgeblich. Marius wurde im nassen ersten Rennen 11. und im trockenen Finale 12. Dennis Hauger gewann nach Platz 3 im ersten Rennen das Finale.
In den KZ Klassen starteten Rene Binder und Valentin Wiesender. Rene überzeugte in den Trainings mit Top Platzierungen. Pünktlich zu seinem Zeittraining fing es jedoch an zu regnen. Da Rene bisher so gut wie gar nicht mit dem KZ Kart im Regen gefahren war, waren alle Hoffnungen auf Top Platzierungen dahin. In den darauffolgenden Heats wurde er dann auch noch einmal von einem Konkurrenten umgedreht, was eine Finalteilnahme vollständig zunichtemachte.
Valentin reiste aufgrund wichtiger schulischer Verpflichtungen erst Samstag in der Früh an. Das WarmUp verlief für ihn dann zunächst mit Platz 5 super gut, ehe er gegen Ende der Sitzung in einen Unfall verwickelt wurde, welches ein Totalschaden seines Rennchassies zur Folge hatte.
Im Zeittraining erlebte Valentin dann ein ähnliches Waterloo wie Rene. Auch er hatte das Regentraining bisher sträflich vernachlässigt und hatte mit dem plötzlich einsetzenden Regen massiv zu kämpfen. Im ersten Vorlauf schien Valentin dann alles wieder gut machen zu wollen. Mit Slicks auf halb nasser Bahn gestartet fuhr er furios durch das Feld, ehe er sich drehte und ausfiel. Im ersten Finallauf, der wieder auf nasser Fahrbahn stattfand, dann ein erneuter Ausfall. Alle Hoffnung ruhte nunmehr auf dem zweiten Finallauf. Valentin fuhr sehr gut und vor allem schnell! Doch obwohl er dieselben Zeiten fuhr wie der Erstplatzierte war es ihm nicht mehr möglich von hinten nach vorne zu fahren. Platz 25 war das Finale Ergebnis.
Robin Landgraf: „ Ich bin etwas enttäuscht über die Ergebnisse. Das Wetter und die diversen, teils ungerechtfertigten Zeitstrafen haben das Ergebnis ziemlich verfälscht. Dennoch darf ich glücklicherweise feststellen, dass wir in allen Klassen zu den absolut schnellsten gehören. Marius ist im Finale seines ersten DJKM Rennens die viert schnellste Rennrunde gefahren. Dennis Hauger gewinnt auf einem CRG Chassie dieses Finale. Valentin und Rene zählten unter trockenen Bedingungen ebenfalls zu den Schnellsten, was Valentin im Finale erneut unter Beweis stellte und das, obwohl wir sein altes Ersatzkart verwenden mussten, da sein neues im Warm Up zerstört wurde.“