Weitere DJKM-Punkte für Marius Zug
Zweites Rennwochenende der höchsten Kartrennserie Deutschlands
Nach seinem vorzeitigen Aus in Wackersdorf, feierte Marius Zug am vergangenen Wochenende in Ampfing seine Premiere in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft. Bei teilweise widrigen Witterungsbedingungen gehörte der Rookie zu den schnellsten deutschen Fahrern und fuhr zwei Mal in die Punkteränge.
Den Start der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft in Wackersdorf wird Marius Zug so schnell nicht vergessen. Im ersten Heat wurde der Youngster in einen Unfall verwickelt und musste das Wochenende vorzeitig beenden. Umso motivierte startete er nun in den zweiten Durchgang auf dem Schweppermannring in Ampfing. 50 Kilometer östlich von München gelegen kämpfte der Fahrer aus dem Team rl-competition.com mit schwierigen Witterungsbedingungen. Nach strahlendem Sonnenschein während der freien Trainings am Freitag, sorgten samstags und sonntags teilweise starke Regenschauer für Abwechslung.
Der Rookie ließ sich davon aber nicht beirren. Nach einem 25. Rang im Qualifying, kämpfte er sich in den Heats mit einer starken Vorstellung nach vorne. Trotz zwei Zeitstrafen beendete er die Läufe als 13. und Fünfter – in der Gesamtwertung war er damit starker Zwölfter und zählte am Samstagabend zu den besten Fahrern aus Deutschland. „Für heute bin ich sehr zufrieden, vor allem der zweite Durchgang war mit Rang fünf richtig gut“, strahlte der zwölfjährige Nachwuchsrennfahrer im Ziel.
Vor vollen Zuschauerrängen starteten die beiden Finalrennen am Sonntag. Das erste Rennen über 19 Runden fand wieder auf nasser Strecke statt. Marius umrundete den 1.063 Meter langen Kurs souverän und kämpfte im engen Junioren-Feld um eine Top-Ten-Platzierung. Am Ende wurde er als guter Elfter abgewinkt. Insgesamt traten in Ampfing 141 Fahrerinnen und Fahrer aus mehr als 20 Nationen an.
Nach seinem erfolgreichen ersten Finale, lieferte der Schützling aus der ADAC Stiftung Sport auch im zweiten Durchgang eine tolle Vorstellung ab. Marius verlor während des Starts jedoch einige Positionen und war nur noch 18. Das Junioren-Feld hing erneut sehr eng zusammen, trotzdem machte er wieder Boden gut und sah die Zielflagge als beachtlicher Zwölfter.
„Alles in allem bin ich mit dem Wochenende sehr zufrieden. Wir haben gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind. Das Junioren-Feld ist sehr stark besetzt, es gehen die besten Fahrer aus Europa an den Start. Als Rookie fehlt einem natürlich noch etwas Erfahrung. Wir arbeiten weiter hart und werden beim nächsten Mal wieder angreifen. Ein großer Dank an mein Team rl-competition.com, meinen Teamchef Robin Landgraf sowie meinem Mechaniker Aitor Medina und Marco Zug für die Unterstützung“, sagte der Fahrer aus dem bayerischen Pfaffenhofen abschließend.
In vier Wochen startet Marius beim nächsten Rennen. Dann findet auf dem Erftlandring in Kerpen das Halbzeitrennen des ADAC Kart Masters statt.