Marius Zug bleibt im ADAC Kart Masters in Schlagdistanz
Abwechslungsreiches Rennwochenende in Ampfing
In Ampfing fand am vergangenen Wochenende der zweite Lauf des ADAC Kart Masters statt. Nach einem gelungenen Auftakt für Marius Zug in Hahn, mischte der Youngster auch diesmal auf den vorderen Rängen mit und festigte seine aussichtsreiche Position in der Gesamtwertung.
Schon eine Woche zuvor startete Marius auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring. Im Rahmen des ADAC Kart Cup stellte sich der Schützling aus dem Team rl-competition.com auf die Bedingungen ein und nahm die Erkenntnisse mit in das ADAC Kart Masters.
Das Feld der OK Junioren war mit 34 Fahrern bis auf den letzten Platz gefüllt und international stark besetzt. Marius zeigte sich im Vorhinein zuversichtlich und freute sich auf die Rennen: „Ampfing ist neben Wackersdorf eine meiner Heimstrecken, hier bin ich schon viele Rennen gefahren. Nach meinem dritten Platz in Hahn, möchte ich auch diesmal auf den vorderen Rängen mit mischen.“
Pünktlich zum Qualifying sorgte aber erst einmal das Wetter für Aufregung. Es begann an zu regnen, obwohl Marius sich schnell auf die neuen Bedingungen einstellte, kam er nicht zu 100% in seinen Rhythmus. Als 19. lag er weit hinter seinen Erwartungen. „Ich weiß auch nicht was los war“, grübelte der junge Bayer im Ziel.
In den Vorläufen und den sonntäglichen Finalrennen setzte sich wieder die Sonne durch. Bei besten Streckenbedingungen kämpfte sich der CRG-Pilot nach vorne und wurde im Zwischenklassement als Zehnter gewertet. Noch weiter nach vorne ging es für ihn in den Rennen. Mit einem guten Start hielt Marius sich im ersten Lauf aus allen Rangeleien heraus und kreuzte den Zielstrich als guter Achtplatzierter.
Eng waren die Entscheidungen im zweiten Umlauf. Die ersten sechs Piloten umrundeten den Kurs Stoßstange an Stoßstange. Marius bewies Kampfgeist und arbeitete sich weiter nach vorne. Bis kurz vor dem Ziel lag der Schützling aus dem Kader der ADAC Stiftung Sport auf dem fünften Rang. Auf den letzten Metern zog aber noch ein Verfolger vorbei und Marius sah die Zielflagge als Sechster.
„Mein Ziel war es wieder auf dem Podium zu stehen. Das habe ich leider nicht geschafft. Das Feld hängt sehr eng zusammen, da muss alles passen. Leider war die Ausgangslage nach dem Zeittraining nicht ideal. Trotzdem haben wir viele Erkenntnisse gewonnen. Ein großer Dank an mein Team rl-competition.com, meinen Teamchef Robin Landgraf sowie meinem Mechaniker Aitor Medina und Marco Zug für die Unterstützung“, fasste der 13-jährige am Abend zusammen.
In zwei Wochen ist Marius wieder in Ampfing zu Gast. Dann trifft er auf die starke Konkurrenz der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft.