Erfolgreicher Masters-Lauf für Luke Wankmüller
Weiterhin Zweiter in der stärksten Kartrennserie Deutschlands
Bestens vorbereitet reiste Luke Wankmüller zum zweiten Rennwochenende des ADAC Kart Masters nach Ampfing. 50 Kilometer östlich von München erlebte der Schützling aus dem Solgat Motorsport-Team einen unglücklichen Beginn, ließ sich davon aber nicht beirren und sicherte sich letztlich einen verdienten Platz auf dem Podium.
Auf dem 1.063 Meter langen Schweppermannring duellierte sich wie auch schon eine Woche zuvor beim ADAC Kart Cup ein ansehnliches Teilnehmerfeld bei den OK Junioren. 34 Piloten kämpften um die wichtigen Meisterschaftspunkte und lieferten sich interessante Schlagabtäusche. Auch Luke Wankmüller war wieder in packende Zweikämpfe verwickelt und kämpfte sich langsam an die Spitze.
Durch das verregnete Zeittraining und die sich anschließende 13. Position besaß der BirelART-Fahrer eine ungünstige Ausgangslage für die kommenden Durchgänge. „Das war so natürlich nicht geplant, wir hatten leider ein paar Probleme und haben uns verschätzt. Es gilt nun aber nicht aufzugeben und den Rückstand aufzuholen“, gab sich der 14-jährige kämpferisch.
Dieses Vorhaben wurde zunächst jedoch erschwert. Luke hatte Probleme aus dem Mittelfeld zu entkommen und landete in den Heats auf dem 16. sowie neunten Rang. Als Zwölfter hatte er aber noch alle Chancen für die anstehenden Rennen: „Die Vorläufe waren sehr zäh und hart umkämpft. Ich bin aber guter Dinge den Kontakt zur Spitze erneut herzustellen“, so Wankmüller.
Gleich im ersten Wertungslauf kämpfte sich der Nachwuchspilot stark nach vorne und machte Boden gut. Nach zahlreichen Überholmanövern wurde der Kelterner als toller Dritter abgewinkt. „Das war endlich so wie wir es uns ausgemalt haben. Nun freue ich mich umso mehr auf das zweite Rennen und glaube nochmal einen Zahn zulegen zu können“, gab Luke vor dem zweiten Durchgang zu Protokoll.
Sein Kampfgeist wurde auch im letzten und entscheidenden Rennen belohnt. Luke fuhr einen Platz nach vorne und blieb in unmittelbarer Nähe zum Führenden. Am Ende reichte es nur knapp nicht zum Sieg, obwohl er die schnellste Rennrunde fuhr. Dennoch war der Youngster hochzufrieden: „Ich habe mich zurückgekämpft und in den Rennen gezeigt, dass wir ganz vorne mitmischen können.“
Als Zweiter in der Meisterschaft hält Wankmüller den Kontakt zur absoluten Spitze und wird bei den folgenden Masters-Rennen versuchen die Führung zu übernehmen. „Wir sind bestens gerüstet und können widrigen Bedingungen trotzen – das stimmt mich zuversichtlich“, so der Solgat Motorsport-Pilot am Sonntag.
In zwei Wochen lädt erneut der Schweppermannring zum zweiten Lauf der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft. Nach seinem starken Auftakt in Wackersdorf, möchte er auch diesmal zu den besten Fahrern Deutschlands gehören.