RS Motorsport wird SAKC-Halbzeitmeister
Zur Saisonhalbzeit des Süddeutschen ADAC Kart Cup ging es für das RS Motorsport Team am vergangenen Wochenende ins bayerische Ampfing. Parallel feierte der überregionale ADAC Kart Cup seinen Auftakt auf dem Schweppermannring und sorgte dabei für volle Starterfelder. Die Mannschaft um Roland Schneider ging mit acht Piloten an den Start und sicherte sich mit Felix Wischlitzki den Halbzeitmeister-Titel im SAKC.
Der anspruchsvolle Kurs in Oberbayern war am zurückliegenden Wochenende Schauplatz einer hochkarätigen Kartsport-Veranstaltung. Insgesamt versammelten sich 171 Fahrer auf der 1.063 Meter langen Strecke in Ampfing und kämpften um die ersten Zähler im ADAC Kart Cup, sowie um die Punkte zur Halbzeit im SAKC. In diesem Kampf hatte Mad Croc-Importeur RS Motorsport ein deutliches Mitspracherecht und unterstrich sein Potenzial insbesondere mit guten Ergebnissen in den X30-Klassen.
Bei perfekten Wetterverhältnissen schickte RS Motorsport bei den X30 Junioren drei junge Fahrer auf die Reise. Den besten Start in das Geschehen legte dabei Felix Wischlitzki hin. Der Bayer zeigte bereits beim SAKC-Lauf in Bopfingen eine Woche vorher eine beeindruckende Vorstellung und knüpfte in Ampfing nahtlos daran an. Im Zeittraining des 34-köpfigen Starterfeldes lag Felix bereits auf Position fünf. Im ersten Rennen rangierte er permanent im Führungspulk und beendete den Lauf letztlich als toller Vierter. Am Ende raste Felix mit dem zweiten Platz im zweiten Durchgang auf den obersten Platz im Zwischenklassement des Süddeutschen ADAC Kart Cup und hat nun beste Voraussetzungen für die kommenden Veranstaltungen.
Der zweite des Trios war Patrick Degenbeck. Als Achter nach dem Qualifying erwischte er eine ähnlich gute Ausgangposition für die Wertungsläufe. Das erste Rennen beendete er auf einem erfreulichen sechsten Platz. Einen Rückschlag musste Patrick jedoch zu Beginn des zweiten Laufes verkraften. Nach Rangeleien am Start fiel der junge Racer einige Positionen zurück und kam nicht über die 24. Position hinaus.
Mit viel Pech hatte Max Rosenschon zu kämpfen. Im Zeittraining erwischte der Nachwuchspilot nicht das optimale Gripfenster seiner Reifen und qualifizierte sich nur als 29. Sein Aufwärtstrend zeigte sich bereits mit Platz 26 im ersten Durchgang, wurde daraufhin jedoch leider mit einem Ausfall im zweiten Rennen vorzeitig beendet.
Auch im stark besetzten Feld der X30 Senioren gingen drei ambitionierte Kartfahrer für RS Motorsport an den Start. Josef Hundegger qualifizierte sich als Zwölfter nach dem Zeittraining auf einer vielversprechenden Position und stellte mit Rang acht im ersten Rennen seine Leistungsfähigkeit unter Beweis. Im zweiten Lauf verlor Josef am Start leider einige Positionen, schaffte es letztlich jedoch trotzdem noch auf einem soliden 14. Platz in das Ziel.
Marco Paul startete als 18. in das erste Rennen und verbesserte sich innerhalb der 16 Runden Renndistanz auf Platz 16. Im zweiten Wertungslauf schob sich der ADAC Kart Masters KF2-Vizemeister aus dem Jahr 2013 bis auf Rang 13 nach vorne. Dritter im Bunde war Luca Güthler: Der Lachener kam im Zeittraining nicht über Rang 24 hinaus, zeigte in den nachfolgenden Rennläufen allerdings eine eindrucksvolle Aufholjagd. Am Ende wurde Luca jeweils als guter Zwölfter abgewinkt und sorgte für drei Top-15-Platzierungen bei den X30 Senioren.
Dominik Brandt stellte sich den Herausforderungen in der KZ2-Kategorie. 26 erfahrene Fahrer gaben auf dem Kurs in Oberbayern Vollgas. Dominik mischte dabei nach Platz 16 im Zeittraining und Position 15 im ersten Rennen gut mit. Im zweiten Durchgang musste der Mad Croc-Pilot jedoch bedauerlicherweise einen Ausfall verzeichnen und sein Kart vorzeitig im Aus abstellen.
Routinier Bernd Rosenschon griff in der KZ2 Gentlemen-Wertung hinter das Lenkrad. Von Startplatz sieben fiel Bernd im ersten Lauf auf Rang neun zurück, zeigte im darauffolgenden Durchgang allerdings eine gute Vorstellung. Mit einer Aufholjagd bis auf Position fünf setzte er das RS Motorsport-Material gut in Szene.
„Insgesamt ein gutes Wochenende für uns. Felix lieferte bei den X30 Junioren wieder eine super Leistung ab. Auch Patrick wäre mit ein bisschen mehr Glück ein Kandidat für die vorderen Ränge gewesen. Die Rundenzeiten haben gestimmt – wir haben unsere Mad Croc-Produkte im Griff“, resümierte Roland Schneider am Abend.
Schon am kommenden Wochenende geht es für das Team aus Woringen in die nächste Runde. Beim zweiten Lauf des ADAC Kart Masters in Ampfing möchte RS Motorsport seine gewonnen Erfahrungen in gute Platzierungen umsetzen und eine ähnlich gute Performance abliefern.