Schaltkart-Europameisterachaft steht in den Startlöchern
Internationale Elite misst sich in Frankreich
Am kommenden Wochenende startet im französischen Essay die Schaltkart-Europameisterschaft. Das Championat bildet das erste europäische Aufeinandertreffen im Rahmen der CIK-FIA und verspricht mit den Kategorie KZ und KZ2 hochkarätigen Kartrennsport. Mit von der Partie ist auch die Academy Trophy, in der junge Nachwuchspiloten ihr Können auf internationaler Ebene unter Beweis stellen müssen.
Nicht mehr lange dauert es, bis die CIK-FIA mit dem ersten großen Kartsport-Spektakel in die neue Saison startet. Insgesamt drei Veranstaltungen füllt der diesjährige Kalender der Europameisterschaft. Nach dem Saisonauftakt auf dem 1.220 Meter langen Kurs in Essay geht es weiter nach Adria, bevor es im Juli im belgischen Genk in die finale Phase geht.
Die zwei Schaltkart-Klassen versprechen bereits im Voraus einiges an Spannung. In der KZ-Kategorie liegen die Augen schon vor dem offiziellen Start auf Flavio Camponeschi (CRG-Parilla) und Joel Johansson (Righetti Ridolfi-TM). Beide Piloten sind amtierende Schaltkart-Europameister und werden mit Sicherheit für einige packende Duelle auf dem Circuit Internationale d’Aunay-les-Bois in der Normandie sorgen. Unter den insgesamt 27 eingeschriebenen Piloten finden sich des Weiteren auch noch Namen wie Marco Ardigo (Tony Kart-Vortex), Ben Hanley (Mad Croc-TM) und Jeremy Iglesias (Sodi Kart-TM), die alle bereits im letztjährigen Meisterschaftsverlauf für einige Überraschungen gesorgt haben.
Aus deutscher Sicht besonders interessant wird es im KZ2-Klassement. Der amtierende Deutsche Schaltkart Meister Alexander Schmitz (Tony Kart-Vortex) geht als einer der Favoriten ins Rennen und wird gegen Fahrer wie Luca Corberi (Tony Kart-Vortex) und Stan Pex (CRG-Vortex) antreten. Außerdem machen sich Dominik Schmidt (CRG-TM), Kevin Pieruszek (BirelART-Maxter) und Lucas Speck (Mach1 Kart-Modena Engines) auf die Reise und werden die deutsche Flagge im 58 Starter großen Fahrerfeld repräsentieren.
Auch in der CIK-FIA Academy Trophy geht ein deutscher Pilot an den Start. Auf einheitlichen Chassis aus dem Hause Exprit sowie vorgeschriebenen Motoren der Marke Vortex treten insgesamt 51 Fahrerinnen und Fahrer gegeneinander an. Luke Füngeling aus Disternich startet als Hoffnungsträger bei dem Großevent und wird versuchen, sich international gut in Szene zu setzen.
Wie immer können Daheimgebliebene die Geschehnisse in Essay über das Internet mitverfolgen. Der Live-Stream ist unter www.cikfia.tv zu finden und überträgt die Finalläufe der besten 34 Piloten am Sonntag ab 11 Uhr morgens. Ernst wird es für die Teilnehmer jedoch schon deutlich früher. Bereits am Samstag starten die Zeittrainings und Qualifikationsrennen.