MSR-Motorsport/WST-Power beim WSK Final-Cup
Gemeinsam mit dem KZ2-Piloten David Detmers und dem schwedischen WARD-Racing Team, dem Partner-Team für Internationale Rennen, stellte sich das Team MSR-Motorsport/WST-Power zum Saison-Abschluss der absoluten Elite im Kartsport. Beim WSK Final-Cup trat man fast ausschließlich gegen Werksteams wie Tonykart, Kosmic, Sodikart oder CRG an.
Die ersten Trainings waren zwar verregnet, jedoch lief es nach nur drei freien Sitzungen schon richtig gut und David Detmers konnte die Zeiten der Spitze mitgehen, welche von Marco Ardigo (Tonykart Werk) angeführt wurde. Erst die letzten beiden freien Trainings am Freitag waren auf halbwegs trockener Strecke möglich. Trotzdem gelang es dem Team und David sowohl das Chassi als auch ihn selbst gut auf das Qualifying abzustimmen, in dem David den achten Platz herausfuhr.
In den drei Heats zeigte David stets eine solide Leistung und erfuhr sich und dem Team die Ränge sieben, 19 (+10 Sekunden-CIK Frontspoiler-Regelung) und sechs mit konstant schnellen Rundenzeiten, welche der Spitze nahe kamen, teils sogar ebenbürtig waren. Somit startete David von Position neun aus in das Prefinale, in dem er sich um eine Position verbesserte und sich die achte Startposition für das Finale sichern konnte.
Im Finale zeigte David einen sensationellen Start und katapultierte sein Tonykart/Vortex/Vega Kart auf die vierte – kurz nach der ersten Kurve sogar auf die dritte Position. Hier konnte er sich ein paar Runden gegen Marco Ardigo behaupten, musste ihn letztlich aber passieren lassen. Bis drei Runden vor Schluss fuhr David einem vierten Rang entgegen. Im Kampf mit Arnaud Kozlinski (Sodikart Werk) und Luca Corberi (Tonykart Werk) musste er jedoch Federn lassen: Mit eingedrücktem Heckauffahrschutz war das Kart unfahrbar und David beendete das Rennen vorzeitig auf der Waage, wo er mit Applaus empfangen wurde.
Das Team äußerte sich im ANschluss an das Rennen: „Man muss hier die Leistung von David Detmers ganz klar hervorheben und kann dies nicht oft genug machen – in Anbetracht dessen, wie wenig wir in diesem Jahr mit David im KZ Kart erarbeiten konnten – aufgrund diverser Verhinderungen und der Tatsache, dass David und wir als Team ohne jegliche Vorkenntnisse auf einer völlig neuen Strecke gegen die Besten der Besten am Ende nicht nur Statisten waren, sondern uns binnen weniger Trainingssitzungen zu ernsthaften Gegnern für diese entwickelten – spiegelt unser gemeinsames Potenzial sowie die schon bestehenden und in Aussicht stehenden Möglichkeiten eines jeden Team-Mitgliedes wieder, welches uns Vertrauen schenkt. Vielen Dank an dieser Stelle auch an Joakim Ward (WARD-Racing) und seine absolut tolle und familiäre Team Truppe und deren Unterstützung.“