Kartrennen in Gedenken an Michael Weichert
Tolle Atmosphäre in der Motorsportarena Stefan Bellof
Am vergangenen Wochenende fand in Oppenrod das Michael Weichert Memorial statt. 59 Fahrerinnen und Fahrer versammelten sich dazu in der Motorsportarena Stefan Bellof und zeigten auf dem anspruchsvollen Kurs in Hessen spannenden Kartsport.
„Das Ziel der 100 Einschreibungen konnten wir leider nicht erreichen. Dennoch haben wir uns für die Durchführung des Events entschieden“, so Annelie Weichert. In Gedenken an ihren im März 2014 auf der Kartbahn in Liedolsheim tödlich verunglückten Mann Michael, gaben die Piloten am ersten Oktober-Wochenende in Oppenrod Vollgas.
Den Teilnehmern wurde dabei einiges geboten. Neben möglichen Testfahrten mit Swissauto 250 Motoren der HELVENCO AG während der Trainings, wartete am Abend ein gemeinsames Essen mit anschließendem Feuerwerk auf die Fahrer und Teammitglieder. Zum Höhepunkt kam es am Sonntag mit einer Michael Weichert-Ehrenrunde und zwei darauffolgenden Rennläufen aller renommierten Klassen.
In fast allen Kategorien standen am Ende des Tages strahlende Doppelsieger auf dem Podest. Bei den Jüngsten gewann Nico Hantke (Hürth/KSM Racing Team) im Bambini-Klassement und Nick Deissler (Oberstshausen) bei den Rotax Micro Max. Schnellster Rotax Junior-Pilot war Dennis Fetzer (Buseck). Sieger der Rotax Mini Max-Klasse wurde Nic-Noel Müller (Walterstadt).
Ebenso vertreten waren zahlreiche X30-Piloten. Als bester Junior-Fahrer stand Kai Walk (Hemersberg) am Abend auf dem obersten Podestplatz. Bei den Senioren hatte Michael Schöttler (Essen) das beste Händchen und sicherte sich den Siegerpokal. Zusammen mit den X30-Senioren gingen auch acht Swissauto-Karts an den Start und sorgten mit purem 4 Takt-Sound für Abwechslung auf der Strecke. Der Schweizer Noah Herzig zeigte dabei die beste Performance und fuhr einen imposanten Doppelsieg ein.
Ihr eigenes Rennen fuhren außerdem die Rotax Max Senior – und DD2-Piloten. Bei den Senioren gewann Nico Däschle (Erfringen/Kartsport Klimm). Nick Wüstenhagen (Bruchköbel/Nees Racing) hatte bei den DD2 das Geschehen fest im Griff.
Das mit Abstand größte Fahrerfeld stellten am zurückliegenden Wochenende die Getriebekarts. 22 Fahrerinnen und Fahrer rollten an den Start und zeigten spannende Duelle auf der Strecke. Lena Heun (Gründau/MK II) war dabei nicht zu schlagen und raste gleich zwei Mal als Erste über die Ziellinie.
„Ich bedanke mich herzlich bei allen Teilnehmern und Mitwirkenden, die geholfen haben, diesen Event auf die Beine zu stellen. Es war eine sehr tolle Veranstaltung und ein unvergesslicher Saisonabschluss“, resümierte Organisatorin Annelie Weichert am Abend.