LO SKM: Vorentscheidungen in drei Kategorien
Traditionsgemäss gastiert die LO SKM vom 8.-9. August auf der Kart Bahn von Levier. Nach einem trockenen Samstag waren die Quali-und Rennläufe am Sonntag durchwegs von Regen begleitet.
Super Mini
Der noch mit 55 Punkten Vorsprung nach Levier gereiste Führende Mike Müller musste schon den ersten Trainingslauf infolge eines technischen Defektes von der Seitenlinie aus beobachten. Konnte er im Qualilauf noch die Spitze vor Jasin Ferati behaupten, schlug die Defekthexe im ersten Rennlauf wieder zu und Müller musste zuschauen wie sich Joshua Dufek vor Elia Speandio und Elias Peter die ersten drei Plätze sicherten. Das Rennen 2 konnte Joshua Dufekt wieder für sich entscheiden gefolgt von Elias Peter und Quentin Hêche. Mike Müller wurde im immer stärker werdenden Regen in einen Dreher verwickelt und beendete Lauf 2 als 16. Im Finallauf war Joshua Dufek von niemanden mehr zu stoppen und so sicherte er sich den Hattrick an diesem Wochenende und schloss bis auf 12 Punkte zu Mike Müller auf. Die Plätze zwei und drei gingen an Jasin Ferati und Elias Peter. Somit können in dieser Kategorie beim Finale in Ampfing noch 3 Piloten Meister werden.
KF3
Die Kategorie KF3 musste auch an diesem Wochenende erneut mit nur 8 Piloten auskommen. Es zeichnete sich jedoch ein spannendes Rennen zwischen dem Meisterschaftsführenden Ricardo Feller und seinem Verfolger Patrick Schott ab. In den Trainings- und Qualiläufen konnte sich Patrick Schott noch vor Ricardo Feller behaupten. Jedoch blieb der Kart von Schott in der technischen Kontrolle hängen und der Pilot wurde von der Veranstaltung ausgeschlossen. Somit war der Weg für Ricardo Feller frei, seinen Schweizermeisterschafts-Titel schon in Levier in trockene Tücher zu bringen. In Lauf eins vermochte nur der Academy Teilnehmer Elliott Shaw dem Führenden zu folgen. Der dritte Platz ging an Luca Pozzo. Lauf 2 endet beinahe identisch, nur das Arthur Froté dieses Mal den dritten Platz hinter Feller und Shaw für sich beanspruchte. Der Finallauf endete mit dem dritten Sieg für Ricardo Feller, welcher somit uneinholbar das Klassement anführt, vor Philipp Kissling und auf dem dritten Platz Luca Pozzo.
X30 Challenge Switzerland
Die Kategorie X30 durfte gespannt auf die Rennläufe sein. Kann Adrian Hochstrasser noch mit Fabio Scherer gleichziehen oder sichert sich Scherer den Meistertitel vorzeitig? In Rennen 1 konnte sich Fabio Scherer noch gegen Martin Hubler erfolgreich zur Wehr setzen. Die Plätze 1 – 3 gingen an Fabio Scherer, Martin Hubler und Louis Moser. Rennen 2 wurde von Martin Hubler bestimmt, der die Spitze ungefährdet über die Distanz bringen konnte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Patrick Näscher und Louis Moser. Der Finallauf ging wiederum an Martin Hubler und wie in Race 2 an Patrick Näscher und Louis Moser. Da Fabio Scherer den Finallauf auf dem fünften Platz ins Ziel brachte, konnte er sich Vorzeitig den Meistertitel sichern.
KZ2
Bei den Schaltkarts durften spannende Rennen erwartet werden, da doch der amtierende Schweizermeister Ken Allemann zu ersten Mal diese Saison ins Geschehen eingriff. Ebenfalls hat sich Simon Trummer, LMP1 Pilot, in Levier eingeschrieben. Nach dem Forfait des Meisterschaftszweiten, Andre Reinhard, musste beim Meisterschaftsführenden Shaun Vogel schon alles schiefgehen, dass auch er sich den Titel nicht schon vor dem Finale in Ampfing sichern könnte. Rennen 1 ging an Ken Allemann vor Nicolas Rohrbasser und Mathieu Cochand. Rennen 2 sicherte sich wiederum Ken Allemann, jedoch gefolgt von Shaun Vogel und dem dritten Nicolas Rohrbasser. Mit diesem zweiten Platz sicherte sich Vogel den ersten Schweizermeisterschaftstitel. Der Finallauf wurde zum Reifenpoker. Regnete es doch bis 10 Minuten vor dem Start, standen doch die meisten Piloten auf Regenreifen am Vorstart. Nur Sven Müller und Pascal von Allmen pokerten und setzten auf Profillose Slicks. Ihre Wahl sollte sich lohnen. Nach dem Start trocknete die Piste schneller als erwartet ab und Müller und von Allmen starteten eine bemerkenswerte Aufholjagt. Nach Halbzeit des Rennens konnte sich Sven Müller an
die Spitze des Feldes setzen. Auch Pascal von Allmen näherte sich mit Riesenschritten der Spitze als ihn ein kleiner Unfall an die Box zwang, um sich einen neuen Seitenkasten montieren zu lassen. Er kehrte jedoch ins Rennen zurück und konnte sich doch noch den 14. Platz sichern. Sven Müller beendete den Finallauf als sicherer Sieger, gefolgt von Almir Prasovic, welcher zum ersten Mal diese Saison auf dem Podium stand. Dritter wurde Nicolas Rohrbasser.