Luke Wankmüller gibt in Ampfing Vollgas
Alles sah nach dem ersten Podiumsplatz für Luke Wankmüller in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft (DJKM) aus. Mit einer tollen Performance zeigte er bei der dritten Station auf dem Schweppermannring in Ampfing, dass er zu den Spitzenpiloten gehört. Lediglich ein bisschen Pech am Sonntag brachte den Rookie um eine Platzierung in den Pokalrängen.
Zu der südlichsten Station der Deutschen Kart Meisterschaft ging es am vergangenen Wochenende in das bayerische Ampfing. 110 Fahrerinnen und Fahrer aus mehr als 20 Nationen gingen auf dem 1.060 Meter langen Kurs an den Start. Das Wetter hielt dabei einige Überraschungen bereit. Am Sonntagmorgen regnete es und das erste Finalrennen fand auf nasser Fahrbahn statt.
Der Samstag lief nahezu perfekt für Luke Wankmüller: Schon im Zeittraining zeigte er eine tolle Leistung und sicherte sich Position sieben. In den beiden Heats gelang es ihm diesen Platz noch zu verbessern, so sicherte er sich als Fünfter und Dritter die Startposition vier für das erste Rennen. Damit war er der schnellste Deutsche des Tages. „Es lief echt großartig. Die Leistungsdichte ist sehr hoch, umso schöner ist es so weit vorne zu stehen“, zeigte sich der Baden-Württemberger zufrieden und motiviert.
Auch der Sonntag begann auf der regennassen Strecke sehr gut für den jungen BirelART-Piloten. Ihm gelang im ersten Finale ein nahezu perfekter Start und er machte sogar noch einen Platz gut. Doch eine Kollision im ersten Renndrittel kostete ihn wichtigen Boden – Luke fand sich am Ende des Feldes wieder. Einschüchtern ließ sich der Youngster dadurch aber nicht, mit einer starken Performance kämpfte er sich nach vorne. Nach 19 Runden sah er als 25. die Zielflagge. „Das war sehr schade, auf der nassen Strecke kann das aber leider schnell passieren. Mit meiner Aufholjagd habe ich unsere Möglichkeiten unterstrichen“, fasste Luke im Ziel zusammen.
Aus dem Verfolgerfeld gab der Nachwuchsfahrer aus dem Team Solgat Motorsport noch einmal alles und kämpfte sich bis auf Rang 15 nach vorne. Neben einer tollen Aufholjagd freute sich der Youngster auch über weitere Meisterschaftspunkte. „Heute hatten wir leider etwas Pech. Durch die neue Punkteregelung habe ich aber schon am Samstag einige Punkte mitgenommen. Ohne den Zwischenfall wäre eine Position unter den Top-Fünf möglich gewesen“, resümierte der Nachwuchspilot.
In der Gesamtwertung belegt Luke nach der Halbzeit den elften Rang. Bevor es aber in der Deutschen Meisterschaft weiter geht, tritt Luke schon am kommenden Wochenende beim ADAC Kart Masters in Kerpen an.