im-racing: Doppelführung im NAKC
Zum fünften Meisterschaftslauf gastierten die Fahrer des Norddeutschen ADAC Kart Cup auf dem Templiner Ring. Bei gegensätzlichem Wetter lieferte das Team aus Bremen eine starke Vorstellung ab und führt gleich in zwei Klassen die Gesamtwertung an.
Unterschiedlicher hätte das Wetter in der Uckermark nicht sein können. Am Samstag schien die Sonne und bei Temperaturen an der 40-Grad-Grenze kamen alle ins Schwitzen. Komplett anderes präsentierte sich das Wetter am Sonntag. Bei halber Temperatur und strömenden Regen stand die Veranstaltung zwischenzeitlich vor dem Abbruch – am Ende gingen aber alle Läufe über die Bühne.
Bei den Bambini light schlug wieder die Stunde von Nick Klein-Ridder. Wie schon bei den vorangegangenen Rennen hatte er die Konkurrenz fest im Griff und feierte einen klaren Tagessieg. Dabei zeigte er im ersten Durchgang eine starke Aufholjagd. Nach einem Unfall in der ersten Kurve kämpfte er sich vom Ende des Feldes bis auf Rang zwei nach vorne. In der Gesamtwertung baute der Youngster seine Position aus und ist zwei Rennen vor Saisonende auf dem Weg zum Meistertitel.
Aber auch seine Teamkollegen werden immer schneller: Herolind Nuredini fuhr seine erste Pole-Position ein und mischte auch in den Rennen ganz vorne mit. Wie sein Teamkollege war auch er im ersten Lauf in einen Unfall verwickelt. Als Vierter, Dritter und Zweiter zeigte der Oststeinbecker aber sein Potential. Etwas hinter seinen Erwartungen lag hingegen Leon Bauchmüller. Als jeweils Sechster fand er in den Rennen nicht in seinen gewohnten Rhythmus.
David Peters vertrat die Farben des OTK-Teams bei den älteren Bambini. Nach einem tollen fünften Rang im Qualifying, kämpfte er auch in den Rennen an der Spitze mit. Auf trockener Strecke kam er auf Platz drei und vier ins Ziel. Etwas Pech hatte er im letzten Lauf, durch einen Unfall verlor er einige Positionen. Im Gesamtklassement liegt er aber auf einem hervorragenden dritten Platz.
Auf starke Konkurrenz traf wieder Adrian Bernhard bei den X30 Junioren. Als Elfter im Zeittraining startete er verhalten in das Rennwochenende. Lieferte in den ersten beiden Durchgängen aber eine gute Vorstellung ab und sammelte mit Rang sieben und sechs wichtige Meisterschaftspunkte. Leider warf ihn ein Vergaserproblem im letzten Lauf zurück. In der Meisterschaft ist er nun Siebter und lauert damit auf die Qualifikation zum ADAC Bundesendlauf in Bopfingen.
Wieder in seinem Element war Dominik Kulikowski, der Hamburger ist in dieser Saison in bester Verfassung und wurde auch in Templin seiner Favoritenrolle gerecht. Am Sonntagabend durfte er auf eine blitzsaubere Vorstellung zurück blicken. Der FA-Kart-Pilot gewann das Zeittraining und alle drei Rennen. In der Gesamtwertung übernahm er, trotzt einem verpassten Wochenendes, die Führung.
„An diesem Wochenende war wirklich alles geboten. Wir hatten Sonne, Hitze und viel Regen. Vor allem die jungen Fahrer haben sehr viel gelernt und sind teilweise ihr erstes Rennen bei solchen Bedingungen gefahren. Abschließend dürfen wir mit dem Wochenende sehr zufrieden sein“, fasste Teamchef Sven Mitternacht zusammen.
Weiter geht es für das Team in zwei Wochen bei der ACV German Vega Trophy auf dem Erftlandring in Kerpen. Das Rennen findet eine Woche vor dem ADAC Kart Masters an gleicher Stelle statt und wird von zahlreichen Teams zur Vorbereitung genutzt.