Neues Rennen, neues Glück, Luis Esser bleibt positiv
Dass es im Sport nicht immer gleich läuft, merkte der junge Kartfahrer Luis Esser am vergangenen Wochenende. Bei der dritten Veranstaltung der stärksten Rennserie Deutschlands, dem ADAC Kart Masters, erreichte der Bambini seine selbstgesteckten Ziele dieses Mal nicht.
In der etropolis Motorsportarena Oschersleben wartete die nördlichste Station des AKM-Rennkalenders auf die 187 Fahrerinnen und Fahrer. Auf dem 1.018 Meter langen Kurs, der als Hochgeschwindigkeitsstrecke bekannt ist, wollte auch der Neukirchen-Vluyner an seine tollen Leistungen der vergangenen Wochen anknüpfen und viele Meisterschaftspunkte sammeln. Doch schwierige Wetterbedingungen bescherten Luis bereits im Zeittraining erste Probleme.
Der junge Förderpilot des ADAC Nordrhein e.V. beendete das Zeittraining am Samstag auf Position 15. Teilweise starker Regen hatte ihm das Leben schwer gemacht. „Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden. Aber ich werde weiter alles geben, um mich noch nach vorne zu kämpfen“, erklärte der erst zehnjährige Rennfahrer ehrgeizig. Ab der Mittagspause blieb es auch trocken, sodass die Heats im bei besten Bedingungen stattfanden. Luis gab alles, doch auch hier lief es nicht so rund wie in den vergangenen Wochen, wo er sich gleich zwei Mal eine Pole-Position sicherte. Mit den Positionen 16 und 15 belegte er den 15. Startplatz im ersten Rennen.
Der Sonntag bot den jungen Fahrern dann bestes Sommerwetter. Bei viel Sonnenschein und warmen Temperaturen griff Luis Esser wieder an. Der Youngster aus dem MSR Racing Team hatte die Top-Ten vor Augen. Doch auch im Rennen fand er nicht zu seiner gewohnten Form. Mit Platz 16 sicherte er sich zwar noch ein paar Meisterschaftspunkte, war aber dennoch nicht zufrieden. In den 14 Rennrunden lief es für den Birel-Piloten einfach nicht rund. Im zweiten Rennen kam es für den jungen Kartfahrer noch schlimmer: Bereits nach dem Start wurde er in einem Unfall verwickelt und musste das Rennen mit einem krummen Kart beenden. Trotzdem machte er noch einige Positionen gut und wurde als 24. abgewinkt. Nach den erfolgreichen Tests lag dieses Ergebnis für Luis unter den eigenen Erwartungen. „Mit dem Wochenende bin ich nicht zufrieden. Aber so ist der Sport. Da läuft es halt nicht immer gleich gut. Da hilft nur abhaken, nach vorne schauen und aus den Erfahrungen lernen.“, zog der Zehnjährige sein Fazit.
Die nächste Chance, sein ganzes fahrerisches Können unter Beweis zu stellen, hat er bereits kommendes Wochenende. Dann reist Luis mit seinem Team zu einer seiner Lieblingsstrecken nach Hahn zum Westdeutschen ADAC Kart Cup (4.-5. Juli). Diese Strecke kennt er bereits sehr gut und freut sich schon sehr darauf.