Niklas Krütten: Starke Premiere in der DJKM
Am vergangenen Wochenende fand in Wackersdorf der Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft statt. Nach zuletzt starken Leistungen auf internationalem Terrain reiste der Zwölfjährige Niklas Krütten in die Oberpfalz zur Teilnahme an der international renommierten und höchsten deutschen Kartsportserie. Mit starken Leistungen bewegte sich der Newcomer aus Trier auf Anhieb in den Top-Ten.
Nachdem er sich zuletzt in der WSK Super Masters Series in den Top-30 der Welt etablierte, wurde es nun für den Neueinsteiger auch in der Deutschen Junioren Kart Meisterschaft ernst. Am ersten Mai-Wochenende fand auf dem 1.222 Meter langen Kurs des Prokart Raceland Wackersdorf das Auftaktrennen der Deutschen Kart Meisterschaft statt. Unter der Schirmherrschaft des viermaligen Formel 1-Weltmeisters Sebastian Vettel, will sich der erst zwölfjährige Fahrer des englischen Teams Forza Racing in einer weiteren anspruchsvollen Rennserie beweisen.
Im Zeittraining rangierte er lange in den Top-Fünf, erwischte aber zum Ende keine freie Runde, wodurch er nur Rang 21 belegte. In den nachfolgenden Heats stellte der junge Trierer dann eindrucksvoll seine Kämpferqualitäten unter Beweis: Trotz einer Kollision fightete er sich bereits im ersten Vorlauf an der Konkurrenz vorbei auf Rang zehn nach vorne. Den zweiten Vorlauf beendete als toller Siebter. Das bedeutete am Ende Startplatz zwölf im ersten Finallauf am Sonntagmorgen.
Die Bedingungen im ersten Rennen waren für die Fahrer jedoch alles andere als einfach: Auf nasser Strecke etablierte sich Niklas im Spitzenpulk und kam nach 17 spannenden Runden als Sechster ins Ziel. Im zweiten Durchgang auf trockener Srecke ging es für den Rheinland-Pfälzer noch weiter nach vorne: Nach einem starken Start machte er weitere Plätze gut und erkämpfte sich Rang drei, zeitweise schien er sogar Chancen auf den Sieg zu haben. Doch während eines packenden Kampfes um Position zwei kam Niklas kurzzeitig mit seinem Kart von der Strecke ab und beendete den zweiten Lauf am Ende noch als Elfter.
„Ich war klar auf Podiumskurs und bin natürlich schon ein bisschen enttäuscht. Nach dem Ausrutscher waren meine Reifen nass, kalt und dreckig und ich habe einige Runden gebraucht um wieder den Rhythmus zu finden. In Summe bin ich aber froh, dass ich bei meinem Premierenrennen bereits in den Top-Ten mitfahren konnte“, zog Niklas am Ende sein Fazit. Bis zur nächsten nächsten Etappe der Deutschen Kart Meisterschaft im belgischen Genk vom 12. bis 14. Juni stehen nun einige Trainingseinheiten mit seinem Team Forza-Racing in England und Italien an.