Luis Esser zeigt in Hagen seine Stärke
Bei strahlendem Sonnenschein fand am vergangenen Wochenenden der zweite Lauf des Westdeutschen ADAC Kart Cups statt. Für Luis Esser und die weiteren 110 Teilnehmer ging es in Hagen über die 865 Meter lange Strecke des westfälischen Motodroms. Der zehnjährige Bambini aus Neukirchen-Vluyn wollte erneut überzeugen.
Bei deutlich besserem Wetter als beim WAKC-Saisonauftakt in Kerpen, musste sich Luis Esser mit seinem Birel Chassis jedoch erst an die anspruchsvolle Strecke in Hagen gewöhnen. Im freien Training zeigte er aber deutlich, wie viel Potential in ihm steckt. So wurde der Förderpilot des ADAC Nordrhein Kart Junior Teams von Sitzung zu Sitzung schneller. Auch im Zeittraining und im ersten Rennen steigerte Luis seine Leistung deutlich. Nach Rang elf im Zeittraining und Position zehn im ersten Rennen, lagen nun alle Hoffnungen auf dem zweiten Lauf.
Und hier gelang der Durchbruch: Luis zeigte in den 13 Rennrunden sein enormes fahrerisches Können und schaffte den Sprung in die Top-Ten des 15-Mann starken Feldes. Mit spannenden Fights und schnellen Rundenzeiten sicherte sich Luis den achten Platz und belegte selbigen in der Tageswertung. Nach dem Pech in Kerpen machte er somit auch in der Gesamtwertung Boden gut und belegt in der Meisterschaft den ausbaufähigen neunten Rang. Der Fahrer des MSR Racing Teams hat somit gute Chancen, sein Saisonziel zu erreichen. „Ich bin sehr zufrieden und habe vor allem im zweiten Rennen unser Potential unter Beweis gestellt. Beim nächsten Rennen werde ich wieder voll attackieren“, zeigte Luis sich kämpferisch.
Schon am kommenden Wochenende möchte er an seine Leistungen anknüpfen. In Hahn/Hunsrück findet der Auftakt der ACV German Vega Trophy statt. Die Strecke kennt Luis bereits sehr gut: „Wir haben hier über Ostern trainiert und konnten viele Erkenntnisse sammeln. Für kommende Woche sind wir gut gerüstet“, erklärte der Youngster. Das Rennen in Hahn gilt ebenfalls als optimale Vorbereitung auf das ADAC Kart Masters, welches Anfang Mai (8.-9.5.) ebenfalls im Hunsrück zu Gast ist.