Starke Leistung in Kerpen: Luis Esser fit für die Saison
Einen Platz in den Top-Ten beim Auftakt des Westdeutschen ADAC Kart Cup in Kerpen hatte sich Luis Esser als Ziel gesetzt. Auf dem Erftlandring traf der Youngster aus Neukirchen-Vlyn auf starke Konkurrenz und musste bei strömenden Regen seine fahrerischen Qualitäten beweisen, in seinem zweiten Kartsport-Jahr zeigte er eine steile Lernkurve.
Als einer von 174 Teilnehmern trotzte Luis den widrigen Bedingungen. Starker, teils sinnflutartiger Regen und kalte Temperaturen sorgten für schwierige Streckenbedingungen auf dem 1.107 Meter langen Kurs, nicht gerade ideal für das erste Rennen des Jahres. Doch trotz der nassen Strecke war Luis im Warm-Up gut unterwegs. Auch im Zeittraining am Samstag lenkte er sein Birel Chassis sicher über die Strecke und überquerte die Ziellinie als Zwölfter. Obwohl er die Top-Ten knapp verpasste, zeigte er sich zufrieden: „Da geht noch was!“
Im Verlauf des ersten Rennens hatte er jedoch Pech: Noch in der ersten, der insgesamt zehn Rennrunden, rutschte Luis mit seinem Kart ins Aus und fand sich am Ende des 26-Mann starken Feldes wieder – dadurch wurde sein Kampfgeist erst richtig angestachelt. Nach einer spannenden Aufholjagd überquerte er die Ziellinie als 20. Im zweiten Rennen verlief die Startphase problemlos, trotz Starkregens und entsprechend nasser Fahrbahn machte der Neukirchen-Vluyner Plätze gut und sah die Zielflagge nach neun Runden als 16.
Obwohl der tollen Leistungssteigerung im Verlauf des Sonntags zeigte sich Luis mit seinem 20.Platz in der Tageswertung nicht ganz zufrieden: „Heute hatte ich Pech, aber im zweiten Rennen bin ich Rundenzeiten der ersten Fünf gefahren und das zeigt, welche Positionen für mich möglich gewesen wären.“ Für Luis gilt es nun seine Performance bei Regen zu verbessern und noch weitere Tests zu absolvieren, damit er am 19. April gut gerüstet in sein nächstes Rennen startet. Dann geht der Förderpilot des ADAC Nordrhein Kart Junior Team in Hagen, beim zweiten Lauf des Westdeutschen ADAC Kart Cups an den Start. Für sein Team MSR Racing will der Bambini dann für Aufsehen sorgen. „Darauf freue ich mich jetzt schon“, erklärte er am Sonntagabend.