Fulminanter Saisonauftakt für Martijn van Leeuwen
Führungskilometer in Lonato
Mit großen Erwartungen reiste der junge Niederländer Martijn van Leeuwen zum 19. Winter Cup auf dem South Garda Circuit in Lonato. Bei seinem zweiten KF-Rennen wollte der Zanardi-Pilot ganz vorne mitmischen und zeigte, dass er Siegerqualitäten hat. Im Finale schnupperte er erste Führungskilometer in der neuen Klasse.
„Ich bin sehr zufrieden“, schloss Martijn van Leeuwen sein Rennwochenende in Italien ab und hatte dazu auch allen Grund. Der Pilot aus dem Keijzer Racing Team bestritt auf dem 1.010 Meter langen Kurs in Lonato sein zweites Rennen in der Senioren-Klasse und traf dabei auf die weltbesten Kartfahrer.
Nach dem Zeittraining war klar, dass sich auch Martijn dazu zählen darf. Mit einer starken Performance fuhr er im 49 Mann starken Feld auf Startplatz sieben und legte direkt im ersten Heat noch eine Schippe drauf. Auf nasser Strecke kämpfte er sich an die Spitze und sicherte sich mit einem deutlichen Vorsprung den Sieg. Aber auch die folgenden Vorläufe konnten sich sehen lassen. Als Achter und Vierter, lag er am Abend in der Gesamtwertung ebenfalls auf Position vier. „Die heutigen Rennen verliefen sehr gut. Ich habe nicht zu viel riskiert und noch einige Reserven für morgen“, ließ Martijn eine erste Kampfansage verlauten.
Im Pre-Finale am Sonntagvormittag riskierte der 15-Jährige nicht zu viel und sah das Ziel als Fünfter. „Nun wird es ernst, am Ende zählt nur das Ergebnis im Finale. Ich fühle mich fit und weiß, dass wir gleich siegen können“, war Martijn vor dem Start sehr zuversichtlich. Vom Start weg hielt er den Anschluss zur Spitze und erkämpfte sich nach wenigen Runden die Führung. Doch durch eine Attacke seines Verfolgers platzte der Traum vom Sieg. Martijn fiel auf Platz sieben zurück und schaffte es nur noch sich auf Rang fünf zu verbessern. „Der Sieg war zum Greifen nah“, Martijn enttäuscht. „Trotzdem dürfen wir sehr zufrieden sein. Es hat alles gepasst und unsere Performance war sehr stark. Daran möchte ich im weiteren Saisonverlauf anknüpfen. Ein großer Dank an Keijzer Racing, KVS Engines und meinen Mechaniker Renato für die tolle Arbeit“, der Niederländer abschließend.
In weniger als drei Tagen sitzt Martijn erneut im Kart. Dann startet er beim Auftakt des WSK Champions Cup im italienischen La Conca und vielleicht darf er schon dort seinen ersten Sieg feiern.