Kalf Motorsport siegt in Kerpen
Thierry Delre dominierte das Finale
Mit einem Paukenschlag startete für Kalf Motorsport am vergangenen Wochenende (15.-16.02.) die Saison 2014. Thierry Delre bescherte dem Formula K-Importeur beim Winterpokal in Kerpen einen vielbeachteten Sieg in der Schaltkart-Klasse.
103 Teilnehmer waren zum Jahresauftakt auf den Erftlandring in Kerpen gereist. Stärkste Macht war wiederholt die Königsklasse des Kartsports. In der KZ2 waren 24 Fahrer aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland am Start und zeigten tolle Rennen. Für Kalf Motorsport rollten Thierry Delre und Thomas Cypers an den Start. Schon nach dem Qualifying wurde deutlich, dass das Duo um die Topränge kämpfen wird. Schnellster Mann war vor dem ersten Rennen Cypers auf Rang sechs. In den Rennen musste er jedoch Delre den Vortritt lassen. Der Belgier wurde von Runde zu Runde schneller und hatte am Sonntagabend allen Grund zur Freude. Nach einem sechsten und vierten Rang in den ersten beiden Läufen, drehte er im Finale richtig auf. Thierry übernahm in der zweiten Runde die Führung und gab diese bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr ab. „Was für ein Erfolg. Das FK-Chassis funktionierte perfekt“, strahlte Teamchef Nico Kalf im Ziel.
Delres Teamkollege Thomas Cypers erlebte hingegen eine Berg und Tal-Fahrt. Im ersten Lauf Zehnter, musste er später einen Ausfall verzeichnen und sich im letzten Rennen vom Ende des Feldes vorkämpfen. In den zwölf Rennrunden holte er auf nasser Strecke alles aus seinem Kart heraus und wurde noch beeindruckender Zwölfter.
Als Solist war René Gerbaulet in der Rotax Max vertreten. Der Pilot aus Harsewinkel kam mit den feuchten Streckenbedingungen sehr gut zurecht und durfte im ersten Rennen gleich einen zweiten Platz auf seinem Konto verbuchen. Ein ähnliches Ergebnis wäre auch im zweiten Lauf möglich gewesen, doch drei Runden vor Rennende musste er sein Kart im Aus abstellen. Vom Ende des Feldes zeigte er aber im letzten Durchgang eine tolle Aufholjagd und verpasste den Sieg wieder nur um eine Haaresbreite. Trotz des Ausfalls wurde René noch als Tagesdritter seiner Klasse gewertet.
Teamchef Nico Kalf fand am Sonntagabend nur positive Worte und freut sich auf die anstehenden Rennen in diesem Jahr: „Ich muss meinem Team und Fahrern ein großes Lob aussprechen. Alle haben einen super Job gemacht und die Möglichkeiten unseres Teams und Materials unterstrichen.“