Arlind Hoti schnuppert Schaltkartluft
Mit dem Start zum Winterpokal 2014 in Kerpen, begann auch für den Mannheimer Arlind Hoti eine neue Ära. Der Youngster aus dem KSM Racing Team fuhr sein erstes Rennen in der Schaltkartklasse KZ2 und schlug sich gegen seine starken Gegner wacker.
Nach einem erfolgreichen Jahr in der KF2 und einem dritten Rang im ADAC Kart Masters, wechselt Arlind Hoti in dieser Saison in die Königsklasse des Kartsports. Beim Winterpokal in Kerpen drehte der 15-jährige seine ersten Runden im Schaltkart und zeigte sich schon nach den freien Trainings begeistert: „Einfach unglaublich, die Beschleunigung ist mit nichts anderem zu vergleichen. Die größte Umstellung wird für mich der Start sein.“
Mit 24 Fahrerinnen und Fahrern aus Deutschland und dem angrenzenden Ausland war die Klasse KZ2 stark besetzt. Im Zeittraining am Samstagnachmittag kam es dann zum ersten direkten Vergleich. Bei seinem Debüt rutschte Arlind als Elfter im Zeittraining nur knapp an den Top-Ten vorbei und machte Lust auf mehr.
Das erste Rennen startete auf trockener Strecke. Trotz großem Respekt vor dem Start, meisterte der Tony-Kart-Pilot diese Aufgabe mit Bravur und mischte im Verlauf der zwölf Rennrunden im vorderen Mittelfeld mit. Beim Fallen der Zielflagge war er hervorragender Zwölfter. Weniger gut verlief jedoch der Start zum zweiten Durchgang am Sonntagmorgen. Arlinds Motor ging aus und der Nachwuchspilot musste dem Feld hinterher eilen. Mit schnellen Rundenzeiten stellte er nach wenigen Metern wieder den Anschluss her und kämpfte sich noch bis auf Rang 14 nach vorne. Deutlich besser verlief der Start zum dritten Rennen des Wochenendes. Vor der ersten Kurve war der Rookie schon in Schlagdistanz zu den Top-Ten. Leider war das Rennen jedoch schneller beendet als erhofft. Im Positionskampf wurde Arlind in einen Unfall verwickelt und musste aufgeben.
Ungeachtet dessen fiel sein Fazit aber positiv aus: „Unsere Zeiten waren sehr viel versprechend, ich freue mich schon jetzt auf das nächste Rennen. Nun gilt es die Starts zu verbessern, dafür ist noch etwas Training notwendig. Für den Saisonstart bin ich aber sehr zuversichtlich.“
Sein nächstes Rennen hat Arlind Anfang März (8.-9.3.) ebenfalls auf dem 1.107 Meter langen Erftlandring in Kerpen.