Kein perfektes Wochenende für Mach1 Motorsport
Mit großen Erwartungen reiste Mach1 Kart zum Finale der Deutschen Kart Meisterschaft nach Genk. Doch am Ende waren die Rennen eher enttäuschend, obwohl die Performance des deutschen Mach1 Chassis überzeugte. John Norris beendete die Saison als Sechster in der DSKM.
Ein volles Haus hatte das Team auf dem 1.360 Meter langen Kurs im belgischen Genk. In der DKM war der Brite Harrison Newey vertreten und bei den Schaltkarts rollten John Norris, Marcel Schultheiß, Marco Forrer und Thierry Delré an den Start. Neben einem hochkarätigen Teilnehmerfeld, von 122 Piloten aus dem In- und Ausland, forderte das Wetter Mensch und Material. Freitag und Samstag schien die Sonnen und sorgte für ein hohes Grippverhältnis auf der Strecke, am Sonntag regnete es in Strömen. „Das Mach1 Chassis hat wieder einen perfekten Job gemacht. Gegensätzlicher hätte das Wetter nicht sein können. Bei den unterschiedlichen Bedingungen passte unser Setup und die Fahrer fühlten sich wohl“, fasste Teamchef Martin Hetschel am Abend zusammen.
Mit geringen Titelchancen startete John Norris in das Wochenende. Platz neun im Zeittraining der Schaltkarts war sehr viel versprechend und auch ein vierter Rang in einem Vorlauf machte Hoffnung auf mehr. Leider kam noch ein Ausfall hinzu, wodurch John auf Gesamtrang 24 abrutschte. In den Finalrennen hatte er es dann schwer sich auf nasser Strecke durch das Feld zu kämpfen. Als 23. und 24. fuhr er an den Punkterängen vorbei und rutschte im Meisterschaftsklassement auf Rang sechs ab. „Enttäuscht brauchen wir nicht sein. Das war unsere Debütsaison bei den Schaltkarts und wir haben durchaus überzeugt. Das Teilnehmerfeld war hochkarätig“, erklärte Martin Hetschel.
Während Thierry Delré und Marcel Schultheiß den Sprung in die Finalrennen schafften und dort im Mittelfeld mit mischten, verpasste der Vierte im Bunde die Qualifikation. Marco Forrer kam im Hoffnungslauf leider nicht über Position zwölf hinaus. „Neben Talent und gutem Material, gehört auch immer viel Glück zum Motorsport dazu. Leider fehlte dieses am Wochenende. Besonders beeindruckt hat mich Thierry Delré, er fuhr sein erstes Rennen für uns und war am Samstag in Schlagdistanz zu den Top-Ten“, fuhr Hetschel fort.
In der DKM trat Harrison Newey an. Der junge Brite knüpfte während der Vorläufe an seine Vorstellung aus Kerpen an und sah als Zwölfter und 13. das Ziel. Doch in den verregneten Finals sollte es nicht laufen. Position 26 und ein Ausfall entsprachen nicht seinen Erwartungen. „Harrison wird immer schneller und kommt sehr gut mit unserem Material zurecht. Nun muss endlich der Knoten platzen“, lobte Hetschel seinen Youngster.
In den kommenden Wochen wartet ein volles Programm auf den Chassis-Hersteller. Neben der neuen Chassis-Homologation tritt Mach1 Motorsport auch bei den X30 International Finals in Le Mans an. „Ende Oktober stehen die neuen Chassis für Testfahren zur Verfügung. Wir haben einige Veränderungen vorgenommen und sind sehr zuversichtlich einen großen Schritt nach vorne zu machen. Interessierte können sich gerne bei uns melden und Testfahrten vereinbaren“, lädt Hetschel Fahrerinnen und Fahrer ein.