Felix Scholz und das Pech der letzten Kurve
Sein erstes Rennen im Prokart Raceland Wackersdorf bestritt Felix Scholz am vergangenen Wochenende. Eine Pechsträhne im zweiten Rennen überschattete das finale Rennen des ADAC Kart Masters. Dabei war für Felix Scholz aus dem im-racing motorsport Team eigentlich mehr drin.
Lediglich zu einem Trainingstermin war Felix Scholz bis dato auf der Wackersdorfer Strecke unterwegs gewesen. Sein erstes Rennen auf dem 1.222 Meter langen Kurs stand am vergangenen Wochenende im Kalender. Während der 13-jährige Oldenburger nach einem 36. Platz im Zeittraining noch zittern musste, ob er die Qualifikation für das Finale erreicht, holte er in den Heats souverän auf. Als Rookie der Klasse X30 Junior kämpfte der Pilot im Tony-Kart hart und belohnte sich mit den Rängen 15 und 16 für seine Mühen. „Dank dieser Verbesserung war für mich ein Start von Position 21 gesichert“, freute sich Felix Scholz, „das hätte auch ganz anders ausgehen können.“
Hochmotiviert ging der X30 Junior-Pilot an den Start des ersten Rennens. Doch auf der Strecke fand er nicht in seinen Rhythmus und kam nicht über Rang 22 hinaus. Weit mehr überzeugte der Oldenburger im zweiten Rennen. Dort fuhr er in Bestform unter den Top 15 Piloten. „Ganz stark“, kommentierte der Rookie den schnellen Lauf. Doch dann kam alles anders. Als 13. bog Felix Scholz in die letzte Runde ein, die ihm zum Verhängnis wurde. Durch ein missglücktes Überholmanöver kam es zu einer Kollision, wodurch der Klassenrookie auf Platz 25 zurückfiel. Schwer enttäuscht sagte Felix Scholz nach dem Rennen: „Alles lief so gut – und dann diese Kollision. Das war verdammt ärgerlich.“
Platz 27 in der Meisterschaft ist sein Ergebnis nach der ersten Saison in der X30 Junior. Nun blickt Felix Scholz optimistisch nach vorne in Richtung ADAC Bundesendlauf, der am 11./12. Oktober in Templin ausgetragen wird. Reist er doch als Vierter des Norddeutschen ADAC Kart Cup in die Uckermark. Beim finalen Rennen in Lohsa gehörte er wiederholt zu den besten X30 Junioren und geht zuversichtlich in das große Finale der ADAC Regionalserien.