Verdienter Sieg für Niklas Bienek
Sein zweites Jahr im ADAC Kart Masters beendete Niklas Bienek mit Bravour. Gleich zweimal startete der Pilot des ADAC Berlin-Brandenburg e.V. am vergangenen Wochenende von der Pole-Position im Prokart Raceland Wackersdorf. Dabei kam es zu einem Wechselbad der Gefühle mit einigen Aufs und Abs.
Einen grandiosen Einstieg in das Finalwochenende feierte Niklas Bienek, nachdem er nicht nur das Warm-up entschied, sondern auch die Pole-Position im Zeittraining holte. Gekonnt scharf ließ er seine Kontrahenten zurück und überfuhr als Erster die Ziellinie. „Das war in der Tat ein Auftakt nach Maß“, sagte der Elfjährige. Am Samstag nahm der Rennverlauf eine für ihn merkwürdige Wende. Während er nach dem Zeittraining noch den großen Erfolg im Hinterkopf hatte, waren beide Heats keineswegs auf seiner Seite. Sowohl in dem ersten als auch zweiten Vorlauf verlor der Youngster aus Berlin den Frontspoiler und damit seine bis dato gehaltenen Positionen. Zwei Rückschläge gingen somit auf sein Konto. „Mit Gesamtplatz 33 habe ich das Finale noch ganz knapp erreicht“, wusste der junge Pilot den herben Rückschlag nach seiner Pole-Position zu werten, „Glück gehabt.“
Eine fulminante Aufholjagd mit echtem Biss präsentierte der Pilot des ADAC Berlin-Brandenburg e.V. dann im ersten Finallauf. Tolle Manöver und schnelle Runden sorgten dafür, dass er auf den Punkterängen landete und satte 21 Positionen wieder gut machte. Platz zwölf war sein Ergebnis nach dem ersten Rennen. „Da ging noch ein Schippchen mehr“, wusste der Youngster aus dem Top-Kart und zeigte dieses eindrucksvoll im zweiten Rennen. Als kämpferischer Durchstarter fuhr er sein Kart an dem Feld vorüber, steigerte sich von Runde zu Runde, übernahm auf beeindruckende Weise die Führung und fuhr als verdienter Sieger über die Ziellinie. „Das war mein erster Sieg im ADAC Kart Masters“, konnte Niklas Bienek sein Glück kaum fassen. „Ein großer Dank geht an meinen Teamchef Torsten und das ganze Team“, Niklas weiter.
Jetzt hofft der Berliner darauf, diesen positiven Trend in zwei Wochen fortsetzen zu können. Dann startet er beim ADAC Bundesendlauf in Templin und wünscht sich ein grandioses Saisonende in seiner Heimatnähe.