Schwierige Ausgangsposition für Michelle Halder beim SAKC-Finale
Ein technischer Defekt im verregneten Zeittraining beim SAKC-Finale in Straubing brachte eine extrem schwierige Ausgangsposition für Michelle Halder. Die bereits in Liedolsheim vorzeitig zum Champion gekürte X30 Juniorenpilotin betrieb in den Rennen auf der neu gestalteten Bahn des KC Straubings erfolgreich Schadensbegrenzung und feierte mit den Positionen sechs bzw. vier ein versöhnliches Ende ihres Straubing-Wochenendes.
Im wichtigen Zeittraining kam die 15-Jährige lediglich eine halbe Runde weit und rollte dann aufgrund eines technischen Defektes ohne Antrieb vorzeitig aus.
Aus der allerletzten Startposition ging es ins erste Rennen, doch in den 18 Runden des vorletzten Saisonlaufes gelang Halder eine beeindruckende Verbesserung bis auf den sechsten Rang.
Im zweiten Rennen fuhr Michelle Halder die schnellste Rennrunde und verfehlte mit der vierten Position das Siegerpodium nur knapp.
„Nachdem uns mit acht Siegen in dieser SAKC Saison bereits vorzeitig der Titelgewinn gelang, wäre ich hier in Straubing natürlich ebenfalls gerne aufs Podium gefahren. Die Technik hat dies verhindert, doch überwiegt natürlich die Freude über den Meistertitel und die Hoffnung auf ein gutes Abschneiden bei den nun noch anstehenden Rennen zum ADAC Kart Masters in Wackersdorf und dem ADAC Bundesendlauf in Templin.“
Am 27./28. September findet im oberpfälzischen Wackersdorf das Saisonfinale zum ADAC Kart Masters statt. Michelle Halder liegt an der Tabellenspitze in der X30 Juniorenklasse und gilt auch in der populärsten deutschen Kartserie als hochkarätige Anwärterin auf den Meistertitel.