Mach1 Motorsport: Erfolgreiche Rennen in Wackersdorf
Gut gelaunt durfte Mach1 Motorsport aus Wackersdorf die Heimreise antreten. In einem Rekordteilnehmerfeld der Deutschen Kart Meisterschaft behaupteten sich die Piloten auf den vorderen Rängen und unterstrichen die Möglichkeiten eines Mach1-Chassis.
So voll waren die drei Prädikate der Deutschen Kart Meisterschaft noch nie. Insgesamt 171 Fahrerinnen und Fahrer gingen an den Start. Stärkste Macht waren die Schaltkarts, wenige Wochen vor der Europameisterschaft in Wackersdorf nutzten zahlreiche Top-Piloten die Rennen zur Vorbereitung. Unter den 72 Teilnehmern war auch Mach1-Werksfahrer John Norris. Nach seiner fulminanten Aufholjagd in Genk, wusste er auch in Wackersdorf zu überzeugen. Im Zeittraining auf Platz 19, beendete er seine vier Heats auf den Rängen fünf, fünf, sieben und elf, damit war er hervorragender Zwölfter in der Startaufstellung für das erste Finale. „John hat heute eine tolle Leistung gezeigt. Wir haben alle vier Vorläufe schadlos überstanden und knabbern an den Top-Ten. Bei solch einem Feld ist das ein super Ergebnis“, Martin Hetschel am Samstagabend.
Während bis zum Samstagnachmittag noch die Sonne schien, regierten wenig später Regen und kalte Temperaturen das Geschehen. John fühlte sich bei diesen schwierigen Bedingungen wohl und verbesserte sich im ersten Finale auf Gesamtposition sieben. Etwas Pech hatte er im zweiten Lauf. Durch einen Dreher in der Anfangsphase fiel er weit zurück, kämpfte sich aber wieder nach vorne und wurde noch 20. In der Meisterschaft belegt er vor der Sommerpause den zehnten Rang. „Ich bin sehr zufrieden mit dem heutigen Tag. Bei solchen Wassermassen kann auf der Strecke immer etwas passieren. Unser Chassis hat dabei aber überzeugt und bei sowohl trockenen als auch feuchten Bedingungen bestens funktioniert“, kommentierte Martin Hetschel den Rennausgang.
In der Deutschen Kart Meisterschaft traten Manuel Valier, Harrison Newey und Julian Müller für Mach1 Motorsport an. Wie schon in Ampfing gehörte Valier zu den großen Siegesanwärtern und lag nach den Heats auf einem aussichtsreichen sechsten Rang. Im ersten Finale musste er jedoch etwas den Anschluss zum Spitzenfeld abreißen lassen. Blieb als Zehnter aber in Reichweite. Ähnlich verlief auch das zweite Rennen, diesmal kam er im strömenden Regen als Neunter ins Ziel.
DKM-Rookie Harrison Newey kommt in der neuen Klasse immer besser in Fahrt und setzte mit einem zwölften Rang im ersten Vorlauf ein Ausrufezeichen. Die Finals verliefen leider nicht ganz problemlos. Nach Rang 21 im ersten Lauf, musste er im Zweiten leider vorzeitig aufgeben. Der Dritte im Bunde Julian Müller musste in den Heats einen Ausfall verzeichnen und rutschte dadurch in den Hoffnungslauf. Diesen beendete er aber als Dritter und zog damit in die Finals ein. Leider folgte aber auch im ersten Wertungslauf ein Ausfall. Das zweite Finale lief dann perfekt, im Verlauf der 21 Rennrunden verbesserte er sich auf einen hervorragenden 14. Rang.
„Die Rennen in der DKM waren ein kleines Auf und Ab. Manuel hat seine tolle Vorstellung aus Ampfing bestätigt und ist als Gesamtfünfter in Reichweite zur Spitze. Harrison und Julian setzten ihren Lernprozess weiter fort. Im Finale haben Beide in diesem starken Feld eine tolle Leistung gezeigt, vor allem die Aufholjagd von Julian war sehenswert“, lobte Hetschel am Abend.
Ebenfalls mit einem Mach1-Chassis war Lucas Speck am Start. Unter dem Namen LS-Kart startet der ADAC Champion des Jahres 2012 in der DKM und fühlte sich im Regen wohl. Beide Finals beendete Speck als toller Dritter und verbesserte sich damit auf Platz sieben in der Gesamtwertung.