Mach1 Motorsport: Wenig Glück in Ampfing
Nach dem aufregenden Auftakt der Kart Europameisterschaft reiste Mach1 Motorsport weiter zum zweiten Rennen des ADAC Kart Masters. Im bayerischen Ampfing kämpfte das Team um den Sieg in der Klasse X30 Senior, leider kam am Ende alles anders. Einen Grund zum Jubeln gab es trotzdem, in der Bambini-Klasse siegte ein Mach1-Chassis.
Mit vier Fahrern trat das Werksteam des deutschen Mach1-Chassis beim ADAC Kart Masters in Ampfing an. 199 Teilnehmer starteten bei bestem Wetter in den fünf ausgeschriebenen Klassen. In der X30 Senior-Kategorie mischte ein Mach1 Motorsport-Fahrer ganz vorne mit. Julian Müller fuhr im Zeittraining auf Platz zwei und ließ wenig später einen Vorlaufsieg folgen. Mit einem weiteren sechsten Platz belegte er nach den Heats Gesamtposition drei für das erste Finale. Mit großen Siegeschancen wurde er in dem Rennen jedoch vom Defektteufel eingeholt. Eine abgesprungene Kette zwang den jungen Kölner zur Aufgabe. Die Enttäuschung war bei Team und Fahrer groß: „Julian ist an diesem Wochenende super drauf, dann passiert so etwas“, kommentierte Teamchef Martin Hetschel die Geschehnisse. Im zweiten Finale drehte er aber noch einmal auf und kämpfte sich vom letzten Startplatz auf Position zwölf nach vorne. „Mit seiner Aufholjagd hat Julian gezeigt zu welcher Performance wir in der Lage gewesen wären“, Martin Hetschel am Abend.
Viel größeres Pech hatte Teamkollege Luca Walter. Im ersten Finale wurde der X30 Juniorenchampion des Jahres 2011 in einen Unfall verwickelt und zog sich dabei Verletzungen an seiner Schulter zu. Martin Hetschel hofft seinen Schützling bald wieder im Kart begrüßen zu dürfen: „Luca hat sich die Schulter ausgekugelt und befindet sich gerade in ärztlicher Behandlung. Das gesamte Team wünscht ihm eine schnelle Genesung.“
In der X30 Junioren-Kategorie trat Philipp Heim an. Mit Rang 19 nach dem Zeittraining hatte er eine gute Ausgangslage. Leider lief in den Rennen aber nicht alles glatt. Er war nach den Heats nur 29. und kam auf selbiger Position im ersten Finale ins Ziel. Im zweiten Durchgang musste er leider durch einen technischen Defekt in der Einführungsrunde schon vor dem Start aufgeben. Am Finale vorbei rutschte Marco Forrer in der Schaltkartklasse KZ2. Mit 50 Fahrern war das Feld voll besetzt und Marco überzeugte mit schnellen Rundenzeiten. Leider kostete ihn eine Kollision in seinem zweiten Vorlauf die Finalqualifikation. „Beide haben im Bereich ihrer Möglichkeiten eine sehr gute Leistung gezeigt. Leider reichte es bei Marco ganz knapp nicht zur Qualifikation. Seine Zeiten waren sehr konkurrenzfähig und ohne Kollision wäre das Final sicher gewesen“, lobte Martin Hetschel seine Fahrer.
Für einen Erfolg eines Mach1-Chassis sorgte DS Kartsport. Miroslaw Kravchenko siegte in der Bambini-Klasse. „Wir gratulieren dem Team zu diesem Erfolg, das ist der erste Sieg eines Bambini-Chassis im ADAC Kart Masters“, freute sich Hetschel.
In nur vier Tagen geht es für das Team weiter. Dann findet in Wackersdorf der zweite Lauf der Deutsche Kart Meisterschaft statt. Wenige Wochen vor der Schaltkart Europameisterschaft werden volle Felder erwartet.