TOM-TECH Racing Team auf dem Vormarsch
Sieben Piloten gingen am 14. und 15. Juni für das TOM-TECH Racing Team beim Halbzeitrennen der ROTAX MAX Challenge Germany (RMC) in Ampfing an den Start. Bei besten Rennbedingungen konnte das Team des Haase-Kart-Importeurs seine Konkurrenzfähigkeit unter Beweis stellen und fuhr in den stärksten Klassen der Junioren und Senioren beachtliche Ergebnisse nach Hause.
Gut aufgelegt war Nicolas Hille in der Königsklasse der DD2. Im Qualifying fuhr er auf Rang 13 und kämpfte sich in den anschließenden Vorläufen sehenswert nach vorne. Teilweise im Bereich der Top-Ten unterwegs geriet der Hannoveraner allerdings auch in ein Gerangel, weshalb am Ende der 15. Platz im Zwischenklassement heraussprang. Leider blieb Hille auch im Prefinale nicht verschont und fiel nach einer erneuten Kollision auf Rang 18 ab. Für das Finale setzte man alles auf eine Karte und entschied sich zu einer „risikofreudigen“ Abstimmung, die sich letztlich nicht ganz auszahlen sollte. Dennoch machte der Youngster das Beste aus der Situation und wurde als 16. abgewinkt.
Im 40-köpfigen Feld der Senioren vertraten Christopher Hille und Jannik Jakobs die Farben des Teams, das sich nach dem Zeittraining ernüchternder Weise im Hinterfeld wiederfand. Das bedeutete viel Arbeit für Hille und Jakobs, die in den Heats noch alle Möglichkeiten hatten, in die Finalrennen einzuziehen. Während Jakobs die Vorläufe unbeschadet überstand und als 25. die Qualifikation erreichte, hatte Hille weniger Glück. Ein Ausfall machte ihm einen Strich durch die Rechnung und kostete ihn das ersehnte Finalticket.
So war es am Ende an Jakobs, die Team-Flagge in den Finalrennen zu verteidigen. Und das sollte dem Pilot aus Garbsen eindrucksvoll gelingen. Trotz seiner mäßigen Startposition kämpfte er sich im Prefinale sehenswert nach vorne und sah als Elfter die Zielflagge. Das dies kein Zufall war, bewies Jakobs auch im Finale, wo er seine Position tapfer verteidigen konnte. Unter dem Strich bescherte er sich sein bislang bestes Saisonergebnis.
Wie schon ihre älteren Teamkollegen im Senioren-Feld haderten auch die TOM-TECH-Junioren mit ihrer Qualifying-Performance. Mit Platz 34 für Marcel Mayer und Rang 23 für Niclas Dymeck war die Mannschaft nicht zufrieden. Aber das Duo steckte den Kopf nicht in den Sand und bugsierte sich in den Vorläufen ins Mittelfeld.
Von Startplatz 23 wollte sich Meyer im Prefinale weiter nach vorne kämpfen, doch sein Vorwärtsdrang wurde jäh mit einem Ausfall gebremst. Vom Ende des Feldes fuhr er im Finale noch auf Platz 26. In die Bresche sprang Stallgefährte Dymeck. Der mehrfache Rookie-Sieger ging im Prefinale vom 18. Startplatz auf die Reise und erkämpfte sich mit sehenswerten Manövern den hervorragenden zehnten Platz. Dieses Ergebnis konnte er im abschließenden Finale nicht ganz halten, fuhr aber als 13. erneut ein solides Ergebnis nach Hause.
Entsprechend zufrieden trat Teamchef Thomas Jarzyk die Heimreise ins Hauptquartier nach Peine an: „Ich bin durchaus zufrieden. Insgesamt war es ein gutes und lehrreiches Wochenende für uns. Wir müssen für die nächsten Rennen noch an unserer Qualifying-Performance arbeiten, denn die Renn-Pace stimmt, was die Ergebnisse in den Finalrennen belegen.“
Weiter geht es für die Mannschaft am 5. und 6. Juli 2014. Auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn läutet die ROTAX MAX Challenge Germany mit dem vierten Saisonlauf dann die zweite Halbzeit ein.