DJKM Ampfing: Unfallpech für Mike Ortmann
Herbe Enttäuschung für Kartsport-Junior Mike Ortmann! Beim Saisonauftakt zur DJKM (Deutschen Junioren Kart Meisterschaft) im bayerischen Ampfing wurde der talentierte Nachwuchspilot aus Berlin in beiden Finalrennen unverschuldet in Unfälle verwickelt und musste vorzeitig aufgeben.
Drei Runden im ersten Finale und lediglich einige wenige Meter im zweiten Rennen lautete deshalb die magere Bilanz bei den Saisonrennen eins und zwei im ranghöchsten deutschen Kartsport-Prädikat. Der ehrgeizige Schwabe Motorsport Pilot war am Freitag bei trockenen und sonnigen Bedingungen vielversprechend ins DJKM-Auftaktwochenende gestartet. Nasse Streckenbedingungen im samstäglichen Warm up erschwerten dann allerdings die Suche nach dem perfekten Setup und Ortmann landete im Zeittraining der international hochkarätig besetzten KF3-Juniorenklasse vorerst lediglich auf der 15. Position seiner Gruppe. Nicht das erhoffte Ergebnis für die nun anstehenden Vorläufe, doch eine machbare Aufgabe für den 14-Jährigen, der zum Saisonstart Mitte März beim Winterpokal in Kerpen noch auf Anhieb aufs Siegerpodium gefahren war.
Beide Heats sollten dann aber nicht nach Plan verlaufen. Auf dem Vormarsch in die Top10 wurde Mike im ersten Rennen von einem Kontrahenten von der Strecke geschoben und auch im zweiten Rennen kam die Startnummer 148 nicht unbeschadet über die komplette Distanz.Startplatz 25 fürs erste Finale bedeutete eine schwierige Ausgangsposition inmitten des heißblütigen Starterfeldes auf dem anspruchsvollen Schweppermannring südöstlich von München. Ortmann war in der hektischen Startphase jedoch hellwach, überstand die ersten Kurven ohne Zwischenfall und machte sich sofort auf den Weg zu einer deutlichen Positionsverbesserung. In der dritten Runde sollte der Vorwärtsdrang dann aber allzu vorzeitig beendet sein. Im Infield erhielt Mike von hinten einen Treffer, stieg auf und flog auf das Kart seines Vordermannes. Mit Mühe konnte er sein Fahrzeug noch einmal in Bewegung setzen, musste dann aber feststellen, dass der Schaden am Chassis ein Weiterfahren unmöglich machte.
In der Pause zum zweiten Finale musste das Regenchassis umgebaut werden, da das für trockene Bedingungen abgestimmte Chassis irreparabel beschädigt war. Bereits in der ersten Kurve wurde Mike dann erneut unverschuldet in einen Unfall verwickelt und musste auch das Rennen nach nur wenigen Sekunden beenden.
„Wir waren mit großen Erwartungen nach Ampfing gereist und sind jetzt natürlich herb enttäuscht“, raunte Mike Ortmann bei der Abreise. „Einziger Trost ist, dass wir den Speed der Konkurrenz hatten, aber halt das Rennglück nicht auf unserer Seite war. Ich schaue nach vorne und werde bereits in 14 Tagen beim ADAC Masters Auftakt in Hahn wieder mit voller Motivation angreifen. Ein herzliches Dankeschön für die professionelle Betreuung geht an mein Team Schwabe Motorsport und natürlich an meinen Mechaniker André für die super Arbeit.“