Van Leeuwen durch Kollision ausgebremst
Mit großen Erwartungen reiste Martijn van Leeuwen am vergangenen Wochenende zum Auftakt der Deutschen Kart Meisterschaft ins bayerische Ampfing. Nach seinem Junioren-Titel in 2013, möchte der junge Niederländer nun auch bei den Senioren vorne mitkämpfen. Doch die Finalrennen verliefen nicht optimal.
Nach seinen Starts in Italien ging es für van Leeuwen zurück nach Deutschland. Auf dem 1.060 Meter langen Kurs in Ampfing startete die Deutsche Kart Meisterschaft mit 136 Fahrerinnen und Fahrern aus über 20 Nationen in die neue Saison. Martijn zählte von Beginn zu den Favoriten in der KF-Klasse und wurde seiner Rolle mit einem zweiten Rang im Zeittraining gerecht. „Das Training verlief richtig gut, damit habe ich eine perfekte Ausgangslage für die Heats“, Martijn zufrieden.
Einsetzender Regen sorgte jedoch in den Vorläufen für veränderte Bedingungen. Im ersten Lauf musste Martijn nach einem Dreher das gesamte Feld passieren lassen. Mit einer beherzten Fahrt kämpfte er sich auf der rutschigen Strecke aber noch bis auf Position 14 vor. Der zweite Durchgang verlief hingegen fehlerfrei. Platz zwei stand am Ende für ihn zu Buche. In der Gesamtwertung war er damit Zwölfter: „Abgesehen von meinem Fehler im ersten Heat, war das ein erfolgreicher Tag für uns“, zog Martijn Resümee.
Aus dem Mittelfeld zeigte Martijn im ersten Finalrennen am Sonntagmorgen eine starke Vorstellung. Mit tollen Manövern zog er an der internationalen Konkurrenz vorbei und sicherte sich in einem Fotofinish den dritten Platz. „Nach dem vielen Pech der vergangenen Wochen baut mich der Podestplatz auf“, freute sich der Nachwuchspilot. Leider holte ihn das Pech im zweiten Durchgang schneller ein, als erhofft. In der zweiten Runde wurde der Youngster durch einen Verfolger ins Aus geschoben und fiel auf Position 25 zurück. „Ich kann nicht verstehen warum man nicht überlegt. Zum Jahresende können mich die fehlenden Punkte den Titel kosten“, schimpfte Martijn. Die Power zum Siegen hätte er gehabt. Während seiner Aufholjagd fuhr Martijn die schnellste Rennrunde und kam noch bis auf Position 13 nach vorne.
„Dieses Wochenende wäre ein Sieg möglich gewesen. Ich bin in beiden Rennen die schnellste Rennrunde gefahren und fühlte mich sehr wohl. Leider sollte es am Ende nicht sein“, hob Martijn die Highlights hervor. Direkt von Ampfing reist die niederländische Hoffnung zum Auftakt der Kart Europameisterschaft nach La Conca. Dort startete am Donnerstag die erste von vier Veranstaltungen.