Podium und Pole-Position für Nees Racing

Vier Schützlinge traten am vergangenen Wochenende (12./13.04.2025) für Nees Racing beim zweiten Lauf der Rotax MAX Challenge Germany an. Bei bestem Racing-Wetter kämpften über 230 Rotax-Piloten im bayerischen Wackersdorf um Punkte und Pokale. Das Nees-Quartett schlug sich beachtlich und konnte trotz einiger Rückschläge mehrere Ausrufezeichen setzen.
Im 45-köpfigen Feld der Senioren demonstrierte Henry Melchior im Zeittraining seinen Speed: Er qualifizierte sich trotz kleinem Fehler im vorderen Mittelfeld. Doch in den Vorläufen verließ ihn das Glück: Mehrere Kollisionen und Zeitstrafen warfen ihn im Ranking auf den 46. Platz zurück. Im Superheat arbeitete er sich konstant nach vorn und bestätigte seine Performance und wurde 14., was am Ende aber nicht für die Finalqualifikation genügte.
Dieses Schicksal teilte seine Teamkollegin Anne Frommhold, die das Zeittraining auf dem guten 24. abschloss und in den Heats nicht zuletzt aufgrund einer doppelten Zeitstrafe deutlich an Boden einbüßte. Auch für sie endete das Wochenende nach dem Superheat, den sie als 20. beendete.
So war es Jara Fanselow die, die Team-Ehre bei den Senioren verteidigte: Im Zeittraining noch etwas zurückhaltend, schloss sie den Superheat als 17. ab und zog ins Finale ein. Im Hauptrennen arbeitete sie sich stark nach vorne und feierte als 25. einen versöhnlichen Abschluss des Wochenendes
Im DD2 Masters vertrat Alexander Seibt die Teamfarben. Schon im Qualifying zeigte der Auftaktsieger der Konkurrenz, wo der Hammer hängt und brachte sich mit der Bestzeit in die Favoritenrolle. In den beiden Vorläufen büßte Seibt etwas an Pace ein, blieb als Zweiter des Rankings aber in Schlagdistanz zum Führenden. Das änderte sich nach dem Superheat: Seibt musste einen DQ hinnehmen und rutschte im Ranking zurück. Doch davon ließ sich der Nees Racing Pilot nicht unterkriegen. Im Finale legte er eine Schippe nach und durfte sich am Ende über Rang drei auf dem Podium freuen.
Teamchef Manuel Nees fasst das Wochenende zusammen: „Das Wochenende war wirklich zäh. Die Rundenzeiten unserer Senioren waren absolut konkurrenzfähig, aber das Glück war einfach nicht auf unserer Seite. Bei DD2 Masters mussten wir einen Rückschlag hinnehmen, es wäre durchaus mehr möglich gewesen. Die Trainingsbestzeit und der Podestplatz stellen zwei starke Resultate dar.“
Weiter geht es für die Rotax Piloten des Nees Racing Teams am 24. und 25. Mai mit dem Halbzeitrennen der Rotax MAX Challenge Germany. Dafür reist der Kader ins „Home of Champions“ im belgischen Genk.