Henri Möhring meldet sich nach Schrecksekunde stark zurück

Nach Crash in Lonato wieder auf Augenhöhe mit der Spitze

28. November 2024, 18:41
Autor: Fast-Media | Björn Niemann | Bilderquelle: sportinphoto
Henri Möhring meldet sich nach Schrecksekunde stark zurück

Zwei Wochen nach seinem Unfall beim Start des WSK Final Cup in Lonato meldete sich Henri Möhring im Rennzirkus zurück. Im italienischen Cremona fanden die Endläufe des WSK-Championats statt. Der Hesse kämpfte trotz Trainingsrückstand wieder ganz vorne mit.

„Ich freue mich wieder fit zu sein und hier am Start zustehen. Leider konnte ich mich nicht perfekt auf die Strecke vorbereiten und musste den Tony Kart Teamtest letzte Woche hier in Cremona absagen, das gilt es nun im Verlauf des Wochenendes aufzuholen”, blickte Henri auf sein erst zweites Rennen in Cremona. Mit Platz zehn von 43 Fahrern zeigte er aber schon im Qualifying seine Stärke und hatte eine gute Ausgangslage für die folgenden Heats.

In diesen legte der Rennyoungster aus Schöneck noch einmal nach. Mit einem perfekten Start fuhr er in allen drei Vorläufen jeweils bis in die Top-Drei nach vorne. Jedoch kämpfte er mit steigender Renndistanz bei eisigen Außentemperaturen etwas mit der Performance und verlor wieder an Boden. Trotzdem konnte er mit dem Zwischenergebnis sehr zufrieden sein – als Zwölfter lag Henri am Samstagabend im vorderen Feld.

Der Sonntag verlief dann nicht ganz perfekt. Nach dem der Youngster aus dem Tony Kart Racing Team im Pre-Finale durch eine Berührung, und damit verbunden einen Ausflug neben die Strecke, etwas zurückfiel, hatte er im Finale direkt am Start eine Kollision und wurde dabei gedreht. Mit großem Rückstand musste er dem Feld hinterhereilen und fuhr dabei schnelle Zeiten. „Wir können sehr zufrieden mit dem Abschluss der Saison sein. Natürlich nervt mich der Crash im Finale direkt nach dem Start. Ich konnte mich schnell auf die Strecke und die schwierigen Bedingungen einstellen. Seit dem Wechsel zu Tony Kart habe ich viel internationale Erfahrung gesammelt und fühle mich sehr wohl im Team. Wir sind bereits in den Planungen für die kommende Saison und ich freue mich auf ein spannendes Rennpaket“, blickt der Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V. bereits in die Zukunft.