WSK Final Cup 2024: Spannende Entscheidungen in Cremona
Mit dem zweiten und finalen Lauf in Cremona endete am vergangenen Wochenende der WSK Final Cup 2024. Mit xx Fahrerinnen und Fahrer war das Feld in Cremona wieder gut besetzt. Als Meister wurden Maksim Orlov (KZ2), Dries Van Langendonck (OK), Noah Baglin (OKJ), Julian Frasnelli (Mini), Lorenzo Di Pietrantonio (Mini U10), Nicolas Marchesi (OKN) und Michele Orlando (OKNJ) geehrt.
Dominanz in der KZ2: Maksim Orlov siegt souverän
Maksim Orlov (CPB Sport) dominierte die KZ2-Klasse in Cremona. Nach seinem Sieg im Prefinale ließ er auch im Finale keinen Zweifel an seiner Überlegenheit und führte vom Start bis ins Ziel. Sein Hauptkonkurrent, Markus Kajak aus dem deutschen Maranello SRP Factory Team, musste nach einem vielversprechenden Saisonstart in Lonato im Finale aufgeben. Orlov sicherte sich mit diesem Sieg den Meistertitel. Bester Deutscher war David Trefilov (Maranello SRP) mit dem Gewinn der Vizemeisterschaft, während Marek Skrivan den dritten Platz in der Gesamtwertung belegte. Im vorderen Feld mischte auch Simon Rechenmacher (TB Motorsport) mit. Der Fahrer aus Rosenheim stand im Finale auf Startplatz sechs und schloss dieses letztlich als toller Siebter ab.
OK: Van Langendonck holt sich den Titel, Coronel triumphiert im Finale
In der OK-Klasse gewann der Niederländer Rocco Coronel (Victorylane Karting) das Finale in Cremona. Der Belgier Dries Van Langendonck (Forza Racing) sicherte sich jedoch den Gesamttitel mit konstanter Leistung über die gesamte Saison, in Cremona reichte ihm dazu ein fünfter Rang. Niklas Schaufler (DPK Racing) wurde im Finale Zweiter und beendete auch die Saison auf Rang zwei der Meisterschaftswertung. Tagesdritter wurde Zac Drummond (Fusion Motorsport). Luke Kornder (Forza Racing) aus Deutschland verlor nach einem starken zwölften Rang im Qualifying, in den Heats etwas an Boden. Kämpfte sich im Finale aber wieder auf Platz 25 nach vorne.
OKJ: Baglin krönt sich zum Champion
Die OK-Junior-Klasse bot ein unvorhersehbares Finale, welches der Niederländer Dean Hoogendoorn (KR Motorsport) für sich entschied. Dahinter folgte ein enges Feld, welches durch Tristan Crisan Ilie (Tony Kart Racing Team) angeführt wurde. Als Dritter komplettierte in seinem Windschatten Andrea Manni (Forza Racing) die Podestplätze. Der Titel ging jedoch an den Briten Noah Baglin (Prema Racing), der mit konstant starken Leistungen über die Saison hinweg sich den Gesamtsieg holte. Wieder im Top-Feld mischte auch Arjen Kräling (KR Motorsport) mit. Von Platz fünf in das Finale gestartet hatte er ein intensives Rennen und sah letztlich als Neunter die Zielflagge. Nicht den Einzug in das Finale schafften die zwei weiteren Deutschen Constantin Pabst (TB Racing Team) und Amin Kara Osman (Forza Racing) – beide schieden nach dem Pre-Finale aus.
MINI-Kategorien: Enge Entscheidungen und neue Talente
Bei den Mini hatte Baby Race die Geschehnisse fest im Griff. Während Albert Tamm das Event in Cremona gewann, folgte Teamkollege Julian Frasnelli als Zweiter und sicherte sich damit den Titel. Für ein reines Baby Race-Podium sorgte der Franzose Stan Ratajski auf Platz drei. Der Deutsche Max Felde (Ward Racing) sicherte sich als 16. weitere Meisterschaftspunkte. In der jüngeren Mini-Klasse für Youngster U10 siegte David Moscardi (Novalux) hauchdünn vor Daniel Pasquali (CRG Racing Team) und Victor Thomas Gorun (Real Racing) auf Platz drei. Den Meistertitel holte Lorenzo Di Pietrantonio (Baby Race). Pech hatte das deutsche Tony Kart-Duo Henri Möhring und Tiberius Müller. Möhring schaffte nach seinem Unfall in Lonato ein tolles Comeback und war wieder auf Top-Ten-Kurs. Doch eine Kollision im Rennen warf ihn auf Platz 31 zurück. Sein Teamkollege kam als 33. in das Ziel.
Nationale Klassen: Orlando und Marchesi dominieren OK-N und OK-NJ
Die nationalen Kategorien OK-N und OK-N Junior waren fest in italienischer Hand. Michele Orlando und Nicolas Marchesi setzten sich souverän durch und krönten sich jeweils zu den Champions. Bei den OK-N Junior war Sebastian Riedel (Team Driver) vertreten. Mit Startplatz 15 hatte er zum Finale eine Top-Ausgangslage, fiel im Rennen aber auf Position 30 zurück.