Deutschland auf Platz drei bei RMCGF in Sarno
Nikita Gense bei den DD2 erfolgreich
Seit vergangenen Montag kämpften fast 400 Fahrerinnen und Fahrer bei den Rotax Max Challenge Grand Finals in Sarno um die Siege. Mit dabei waren auch elf deutsche Fahrer, dabei schrieb Nikita Gense Geschichte, als erster deutscher Fahrer schaffte er in der Klasse DD2 den Sprung in die Top-Drei. Das Event fand in diesem Jahr zum 25. Mal statt.
Auch in diesem Jahr waren die Rotax Max Challenge Grand Finals wieder eins der größten Kartsport-Events der Welt. Die besten Fahrerinnen und Fahrer aus den weltweiten Rotax Meisterschaften qualifizierten sich für das Event im italienischen Sarno. Dabei stand wieder die Chancengleichheit im Mittelpunkt. In der jeder Klassen kamen Einheitschassis zum Einsatz.
Nach mehreren freien Trainings wurde es für die ersten Akteure bereits im Qualifying am Dienstag ernst. Im Anschluss folgten zahlreiche Heats sowie das Pre-Finale. Die jeweils besten 36 Fahrer der einzelnen Klassen kämpften dann am Samstag in den Finals um die prestigeträchtigen Siege. Jubeln durften Joshua Cooke (Micro MAX/GBR), Zdenek Babicek (Mini MAX/CZE), Jacob Ashcroft (Junior MAX/GBR), Vic Stevens (Senior MAX/BEL), Xen De Ruwe (MAX DD2/SVN), Nicolas Picto (MAX DD2 Masters/FRA), Armand Hamilton (E20 Senior/HUN) und Maurits Knopjes (E20 Masters/NLD).
Mit elf Vertretern schickte Deutschland eine große Fraktion ins Rennen. Bei den Micros ging Connor Haufe ins Rennen und lieferte eine tolle Vorstellung ab. Im Finale kam er als Zwölfter ins Ziel. Leider nicht im Finale dabei waren die beiden Mini Kimi Mey und Julian Dümmer. Im vorderen Feld mischte Noah Janssen bei den Junioren mit. Als 13. startete er in das Finale und schloss dieses auf gleicher Position ab.
Hannes Ueberfeldt stellte sich dem 72 Mann starkem Feld der Senioren und unterstrich bereits im Zeittraining als 14. seine Ambitionen. Daran hielt er auch im weiteren Verlauf fest und schloss das Finale auf einem guten 18. Platz ab. Großen Jubel gab es bei den DD2: Nikita Gense kämpfte sich von Rang zehn aus in die Spitzengruppe und wurde als Dritter abgewinkt. Damit schrieb er Geschichte, als erster Deutscher landete er bei den RMCGF in der Klasse DD2 auf dem Podium. Neben ihm waren auch Jannik Jakobs und Mats Johan Overhoff in der DD2 vertreten, verpassten aber das Finalticket.
Knapp am Podium vorbei fuhr Alex Fielenbach bei den DD2 Masters. In einem starken Finale holte er elf Ränge auf und belohnte sich mit einem fünften Platz. Chancen auf den Sieg hatte Robert Schopian im Project E20 Senior Elektro-Kart. Er stand im Finale auf der Pole-Position und rutschte am Ende als Vierter nur knapp am Podium vorbei. Zwei Plätze hinter ihm kreuzte Niklas Cassarino den Zielstrich.
Im kommenden Jahr finden die Rotax Max Challenge Grand Finals vom 29. November bis 6. Dezember in Sakhir, Bahrain statt.