Nachruf: In Gedenken an Mathias Lesch
Der Deutsche Kartsport hat am vergangenen Freitag (11.10.2024) mit Mathias Lesch eine Ikone seines Sports verloren. Plötzlich und unerwartet verstarb Mathias im Alter von 54 Jahren, noch vor einer Woche leitete er als Rennleiter den ADAC Kart Bundesendlauf in Liedolsheim.
Seine Liebe zum Kartsport begann aber schon viele Jahrzehnte bevor. Mathias war aktiver Kartrennfahrer in Ostdeutschland und ließ auch nach der Wiedervereinigung die historischen K-Wagen weiterleben. In mühevoller Kleinarbeit restaurierte er alte Karts und zeichnete sich für die Durchführung der K-Wagen-Classic-Trophy verantwortlichen.
Daraus entstand auch die KCT-Streckencrew, welche mit ihren Sportwarten europaweit auf den Kartstrecken unterwegs ist und dort für eine sichere und professionelle Durchführung sorgt. Neben dem historischen Kartsport war er auch eine wichtige Säule im aktuellen Geschehen. Als Koordinator des Ostdeutschen ADAC-Kart-Cup entwickelte er die ADAC Regionalserie und arbeitete dabei eng mit dem ADAC Sachsen e.V. zusammen. Er arbeitete bei verschiedensten Events als Rennleiter oder Leiter der Streckensicherung und sprang noch am vergangenen Wochenende kurzfristig beim ADAC Kart Bundesendlauf in Liedolsheim als Rennleiter ein.
Doch auch beruflich war er dem Kartsport verschrieben. Mathias betrieb mit viel Freude die Kartbahn in Lohsa, auf welcher Classic und die Moderne aufeinandertrafen. Mathias, vielen Dank für deine Liebe zum Kartsport und dem damit verbundenen Engagement, beruflich und als Ehrenamt!
Wir wünschen seiner Tochter Sina, sowie allen engen Verwandten und Freunden viel Kraft in diesen schweren Tagen! Wir sind uns sicher, Mathias gibt weiterhin an anderer Stelle Vollgas.