RS Motorsport bei EM-Gastspiel auf Finalkurs
Mit drei Fahrern bei IAME X30 Euro Series am Start
Nicht nur der Fußball hat die EM im eigenen Land, auch für die X30-Klassen wartete in diesem Jahr ein Highlight. Die IAME X30 Euro Series war zur dritten Veranstaltung im oberpfälzischen Wackersdorf zu Gast. Drei Fahrer von RS Motorsport stellten sich der starken internationalen Konkurrenz.
Zwei Wochen nach einer erfolgreichen DKM in Wackersdorf stand RS Motorsport wieder im Pro Kart Raceland am Start. Diesmal wartete eine besondere Veranstaltung: Die IAME X30 Euro Series läutete auf dem 1.197 Meter langen Kurs die zweite Saisonhälfte ein. 200 Fahrer aus aller Welt waren am Start.
Aus den Reihen von RS Motorsport wusste vor allem Manuel Wagner zu überzeugen. Als Neunter seiner Zeittrainingsgruppe hatte er eine gute Ausganglage für die Heats. Direkt den ersten Lauf beendete er als starker Zweiter. Doch im Anschluss folgte ein Rückschlag, Manuel hatte eine Kollision und sein CRG-Chassis musste bis zum Samstag wieder voll aufgebaut werden. Das ganze Team unterstützte dabei. Mit weiteren Platzierungen im Bereich der Top-Ten zog Manuel dann in den Super Heat ein. Doch die hohe Leistungsdichte im Feld der 109 Senioren macht es schwer den Ausfall vom Freitag auszugleichen und so verpasste er das Ticket zum Finale.
Seine beiden Teamkollegen starteten nach den Heats im Consolation Race. In den 14 Rennrunden zeigte Karl Schmiederer eine starke Aufholjagd, von Startplatz 30 aus fuhr er bis auf den 17. Platz nach vorne. Marco Pislor erlebte es andersherum, er fiel in einem spektakulären Rennen von Rang acht auf 14 zurück.
Nach fünf ereignisrechen Renntagen in Wackersdorf zog Teamchef Roland Schneider ein positives Fazit: „Die Konkurrenz war sehr stark. Bei 109 Teilnehmern in einer Klasse muss von Beginn an alles passen. Im Zeittraining trennten 104 Fahrer weniger als eine Sekunde. Manuel hat ein perfektes Quali erwischt und in den Heats daran angeknüpft. Schade, dass er am Freitag den Unfall hatte und dadurch die Chance auf den Finaleinzug sehr gering war. Aber auch Karl und Marco haben viel Erfahrung gesammelt und sich durchweg verbessert, das bestätigen die Resultate im Consolation Race. Grundsätzlich haben wir mit CRG in diesem Jahr ein sehr starkes Paket, welches auch auf internationaler Ebene für viel Freude sorgt.“
In zwei Wochen geht es für das Team dann in der Deutschen Kart-Meisterschaft weiter. Die höchste deutsche Kartrennserie startet in Kerpen in die zweite Saisonhälfte.