Schwarzer Sonntag kostet Henri Möhring DMKM-Erfolg
Auftakt der Deutschen Mini-Kart-Meisterschaft in Mülsen
Das Henri Möhring in dieser Saison in bester Verfassung ist, bewies er bereits bei seiner Saisonvorbereitung. Nun setzte er diese Performance auch beim Start der Deutschen Mini-Kart-Meisterschaft (DMKM) in Mülsen um. Nach der Führung am Samstag, folgte jedoch ein rabenschwarzer Sonntag.
Die harte Arbeit der vergangenen Wochen schien sich für Henri Möhring auszuzahlen. In der Arena E in Mülsen (Sachsen) traten 28 Nachwuchspiloten in der Mini-Klasse an. Henri gehörte schon im Vorhinein zu den Favoriten und wurde dieser Rolle auch gerecht. Im Zeittraining fuhr er auf die Pole-Position und verteidigte diese Position auch über die Heats. “Das Feld zur Halbzeit anzuführen ist ein gutes Gefühl. Morgen möchte ich im Finale so weiter machen”, sagte der neunjährige Förderpilot des ADAC Hessen-Thüringen e.V.
Am Sonntagmorgen zeigte sich das Wetter von seiner besseren Seite. Nach starkem Regen und kühlen Temperaturen am Vortag, ließ sich nun teils die Sonne blicken und Henri war bestens gelaunt. Im Super Heat, welcher über die Startaufstellung für das Finale entscheidet, mischte er im Spitzenpulk mit und führte den Lauf teilweise wieder an. Doch ein gebrochener Radstern stoppte den Hessen unfreiwillig. “Dieser Defekt passiert nur sehr selten, hat uns aber bis auf Platz elf zurückgeworfen”, blickte Henri auf die Startaufstellung für das Finale.
Mit einem guten Start machte er aber direkt Boden gut und war schon Fünfter. Doch vor ihm drehte sich ein Fahrer und Henri musste durch die Wiese ausweichen. Dabei bleibt er jedoch mit seinem Kart stecken und der Motor sprang nicht an – der zweite Ausfall in Folge. Nach dem starken Samstag ein herber Rückschlag für den Youngster aus dem TB Racing Team. Nun heißt es für ihn abhacken und nach vorne schauen. Als Neunter in der Meisterschaftswertung ist noch alles drin.
Bereits in drei Wochen (10.-12. Mai) gibt es in der DMKM die nächste Chance. Dann gastiert die Rennserie im bayerischen Ampfing, der südlichsten Station im diesjährigen Rennkalender.